Vom 5. bis zum 17.März gibt es für Ladys in Cottbus einiges zu erleben. Denn junge Frauen haben die Initiative ergriffen, um Frauenthemen präsent zu machen. Rund um den internationalen Frauentag am 8.März erwarten euch so manche Kulturveranstaltungen. Die Veranstaltungsreihe, die sich dem Motto gemäß um Frauen unterschiedlicher Herkunft drehen wird, nennt sich „Ladydays Cottbus“.
Alle Infos zu den Veranstaltungen gibt es hier: ladydayscb.blogsport.eu
Wir wollen zusammen kommen, Räume zum Austauschen schaffen, zum Denken anregen und ausgelassen feiern. Denn obwohl die Frauenbewegung in Bezug auf das Wahlrecht, der Angleichung von Löhnen und wichtiger Rechte der Selbstbestimmung einiges erreichte, sind weltweit Frauen bis heute noch lange nicht gleichberechtigt. Wie viele bekannte Rapper*innen kennt ihr? Werdet ihr auch auf Partys ständig von Typen angemacht und manchmal sogar begrapscht? Wie oft stehen Frauen auf der Bühne der Politik? Und, habt ihr euch mal gefragt wie es z.B. geflüchteten Frauen (in Deutschland) ergeht?
Ihr denkt vielleicht, uns geht’s hier doch als Frauen schon ganz gut. Aber es gibt auch hier einige Schattenseiten des Frau-Seins. Nämlich dann, wenn es nicht beim Anmachen in der Disko bleibt, sondern Männer übergriffig werden, auch im privaten Leben. Wenn Männer im Beruf bevorzugt behandelt werden oder meinen, generell das Sagen zu haben. Frauen auf der ganzen Welt sehen sich damit konfrontiert. Jedoch entscheidet ihr Geburtsort, gleich eines Lotterieloses darüber, wie sicher und gleichberechtigt sie leben dürfen bzw. nicht leben können. Manche Frauen sind auch gleichzeitig verschiedener Diskriminierung ausgesetzt, z.B. wenn sie nicht weiß sind.
Wir wollen zeigen, was Frauen so drauf haben und euch dazu einladen! Die Ladydays starten am 5.3. im Chekov mit einem Konzert der Rapper*in und Pianokünstler*in „Finna“ unter dem Motto „Musik ist Politik“. Am Frauentag selbst feiern und plaudern Frauen verschiedener Herkunft zusammen bei einem Tanzcafe in Sachsendorf. Die Liedermacher*innen „FranzRisk“ und „Ari Pop“ beehren uns am 11.3. mit ihren Klängen kombiniert mit witzigen und kritisch-poetischen Texten im quasiMONO. Den Abschluss der Reihe bildet der Film „Voices of Violence“ im Obenkino, wobei es darum geht Probleme von Frauen in der Demokratischen Republik Kongo sichtbar zu machen. Dabei gibt die Filmemacher*in Claudia Schmid völlig unbekannten Frauen eine Stimme und zeigt auf, wie die Strukturen der Gewalt funktionieren.
Seid bei den Ladydays vom 5. bis 17. März in Cottbus dabei! Bis auf die Veranstaltung am 8. März sind selbstverständlich auch Männer willkommen.
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