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Landesstelle für Spätaussiedler in Peitz soll schließen

Peitz — Die Lan­desauf­nahmestelle für Spä­taussiedler in Peitz (Spree-Neiße) soll möglicher­weise geschlossen wer­den. Grund sei die stark gesunkene Zahl der Aussiedler und der jüdis­chen Zuwan­der­er, sagte gestern der Staatssekretär im Sozialmin­is­teri­um, Win­fried Alber. Eine Entschei­dung falle noch in diesem Jahr. Für den Fall ein­er Schließung zum 1. Jan­u­ar wür­den die 13 Mitar­beit­er der Ein­rich­tung an anderen Orten weit­erbeschäftigt, kündigte Alber an. In Peitz wer­den seit 1991 Aussiedler aus den GUS-Staat­en sowie aus Polen, Rumänien, Ungarn und dem Koso­vo sowie seit 1998 jüdis­che Zuwan­der­er aufgenom­men. Sie bleiben etwa zwei Wochen in Peitz, bevor sie im Land Woh­nun­gen beziehen. Die Zahl der Aussiedler in Peitz sei von 6500 im Jahr 1996 auf 2250 im Jahr 2004 gesunken. 2005 seien bis Ende August erst 931 gekom­men. Bei Zuwan­der­ern ver­ringerte sich die Zahl von etwa 800 im Jahr 1998 auf 432 im Jahr 2004. In diesem Jahr kamen bis Ende August 257. 

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