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Antifaschismus

Mit dem Knüppel auf Linke eingeschlagen

Am Mon­tag, den 9. Feb­ru­ar 2009 find­et um 9.00 Uhr im Saal 5 des Landgerichts Pots­dam die Beru­fungsver­hand­lung gegen den Rathenow­er Matthias M. statt. Der Neon­azi soll 2004 an einem Angriff von Mit­gliedern der inzwis­chen ver­bote­nen Kam­er­ad­schaft Hauptvolk auf vier Linke beteiligt gewe­sen sein.

Am 23. August 2004 attack­ierten in Rathenow vier mask­ierte Per­so­n­en mit sog. Totschlägern ein Auto, in dem sich vier Linke befan­den. Die Scheiben des Autos wur­den zertrüm­mert. Ein­er der Insassen wurde durch Schläge gegen den Kopf erhe­blich verletzt.

Der Angeklagte und das Kennze­ichen seines Autos wur­den am Tatort von Zeu­gen erkan­nt. Obwohl er durch Zeu­ge­naus­sagen erhe­blich belastet wor­den war, wurde Math­ias M. in der ersten Instanz vor dem Amts­gericht Rathenow im Sep­tem­ber 2005 freige­sprochen. Die Staat­san­waltschaft legte Beru­fung ein. Dass es dreiein­halb Jahre gedauert hat, bis dieses frag­würdi­ge Urteil vor dem Landgericht über­prüft wird, ist inakzeptabel.

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