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Mit Zivilcourage gegen Extremisten

Bernau (MOZ) “Gewalt­freier Wider­stand gegen Recht­sex­trem­is­mus und Faschismus
ist nötig. Vere­ini­gun­gen, die recht­sex­tremes Gedankengut vertreten, wie
beispiel­sweise der Märkische Heimatschutz, sind in unser­er Stadt nicht
gewollt.” Das unter­strichen die Mitwirk­enden des Bernauer Net­zw­erks für
Tol­er­anz und Weltof­fen­heit auf ihrer Beratung am ver­gan­genen Montag. 

Das Net­zw­erk war zusam­mengekom­men, um die Demon­stra­tio­nen vom 21. April
auszuw­erten. Da gab es eine angemeldete Demo des “Märkischen
Heimatschutzes”, gegen die wiederum mehr als 100 Bernauer auf die Straße
gingen. 

Das Net­zw­erk für Tol­er­anz und Weltof­fen­heit hat­te sich im Jan­u­ar diesen
Jahres gegrün­det. Die Ini­tia­toren sind Bürg­er aus ver­schiede­nen Bereichen
der Gesellschaft. Jed­er Mann und jede Frau, die etwas für Gewalt­frei­heit und
Frem­den­fre­undlichkeit tun wollen, sind her­zlich zur Mitar­beit eingeladen,
erk­lären die Initiatoren. 

Die Stadt Bernau unter­stützt die Arbeit des Net­zw­erkes. “Zivil­courage ist
nötig, damit Gewalt, Ras­sis­mus und Extrem­is­mus in unser­er Stadt keine Chance
haben”, betonte Bernaus Bürg­er­meis­ter Hubert Handke. 

“Hier sind viele Ideen gefragt. Angesichts der aktuellen Entwick­lung müssen
möglichst viele demokratisch gesin­nte Men­schen deut­liche Zeichen setzen,
dass sie nicht vergessen haben, wie viel grausames Elend Faschis­mus und
Krieg gebracht haben”, sagte er. 

Bürg­er­meis­ter Hand­ke lädt gle­ichzeit­ig zu den Gedenkver­anstal­tun­gen am
Woch­enende ein: am Denkmal für die Gefal­l­enen der Roten Armee am 7. und 8.
Mai jew­eils 11.30 Uhr und zur Friedens­feier am 8. Mai, 19 Uhr, auf dem
ein­sti­gen Kaser­nen­gelände am Schön­felder Weg. 

Der Kon­takt zum Net­zw­erk für Tol­er­anz und Weltof­fen­heit ist möglich über:
Ilona Flem­ming (0 33 38) 70 14 57, Dani­lo Feigel (0 33 38) 76 10 56 oder Dr.
Mohamed Ham­dali (0 33 34) 6 42 36.

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