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Montagsdemo in Neuruppin

(Indy­media) Wie schon vor Beginn des 3. Golfkrieges fand auch diesen Mon­tag in Neu­rup­pin eine Antikriegs­demon­stra­tion und anschliessend eine Kundge­bung statt. Los ging es um 18.00 Uhr an der Kirche, wo die ChristIn­nen vorher ein Friedens­ge­bet abhiel­ten. An der Demo nah­men unge­fähr ein­hun­dert Per­so­n­en aus über­wiegend kirch­lichen Kreisen teil. Vere­inzelt sah ich auch Leute aus der ex-Bürg­er­rechts­be­we­gung und ein paar junge Punks. Wie üblich wurde das Bom­bo­drom (geplanter Bomben­ab­wurf­platz) kri­tisiert. Weit­erge­hende Forderun­gen waren recht wenige zu Hören. Ein Teil­nehmer forderte allerd­ings Sol­dat­en der Bun­deswehr zur sofor­ti­gen Deser­tion auf und die anderen Teil­nehmer zu deren Unter­stützung. Anson­sten wurde von keinen der Red­ner­In­nen die Bun­desregierung kri­tisiert. Es war fast eher so, als ob die das alle toll find­en, was der Schröder so macht. 

Einige der jun­gen Teil­nehmerIn­nen (Junge Gemeinde oder so) hat­ten sich als Krieg­sopfer verklei­det. Das kam ganz schön komisch rüber, war aber das einzige auss­er ein paar Trom­meln und Schildern (mit eher plat­ten Sprüchen drauf).

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