Ein 21-jähriger Angehöriger der rechten Szene ist vom Landgericht Cottbus zu dreieinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt worden, weil er mit seinem Auto drei junge Männer angefahren und schwer verletzt hatte. Ausgangspunkt war eine Schlägerei zwischen Anhängern der rechten und linken Szene im Mai 2002 in Bad Liebenwerde (Elbe-Elster).
Eines der Opfer ist seitedem schwerbehindert. Die Staatsanwaltschaft forderte wegen versuchten Mordes fünf Jahre Haft. Das Gericht erklärte dagegen, eine Tötungsabsicht habe nicht nachgewiesen werden können. Es verurteilte ihn wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und gefährliche Körperverletzung.