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Nazis in Königs Wusterhausen bei SPD-Veranstaltung

Am Nach­mit­tag des 9. Sep­tem­bers fan­den sich ca. 20 Neon­azis am Platz des Fontane-Cen­ters ein und störten die dort stat­tfind­ende SPD-Wahlkampfver­anstal­tung. 15 Jugendliche in vor­wiegend schwarz­er Klei­dung riefen rechte Parolen über den Platz. Viele Zuschauer stimmten sogle­ich in einen “Nazis Raus” Chor ein. Platzeck raunte ins Mikro­fon: “Weg mit euch, wir wollen euch hier nicht.” Die Polizei führte die Stör­er unter dem Beifall der Anwe­senden weg. 

Skuril: Platzek — umringt von Body­guards und der Polizei im Sicht­feld — kom­men­tierte das Ganze mit “Das ist eben auch Bran­den­burg. Wir nehmen die braunen Brüder am Rand nicht mehr hin. Wir tun etwas dage­gen.” Etwas Nach­hil­fe in “prak­tis­che Anti­ras­sis­musar­beit” kön­nte unserem Min­is­ter­präsi­den­ten wohl nicht schaden.

Ca. gegen 20 Uhr ver­sam­melten sich dann noch ein­mal ca 20 Neon­azis zu einem spon­ta­nen Marsch durch Königs Wuster­hausen. Darunter viele bekan­nte Gesichter — einige von ihnen sieht man nor­maler­weise am Nach­mit­tag Bier trink­end am Brun­nen oder in der Bahnhofstraße.

Begleit­et wurde der Zug von rund 40 Beamten der Polizei. 

Platzeck-Wahlauftritt erneut gestört (RBB-Online)

Bei einem Wahlkamp­fauftritt von Bran­den­burgs Min­is­ter­präsi­dent Matthias Platzeck (SPD) in Königs Wuster­hausen (Dahme-Spree­wald) ist es erneut zu Störun­gen von Recht­sex­tremen gekommen.

Etwa 30 Per­so­n­en hät­ten am Fre­itag recht­sradikale Parolen gebrüllt und Flug­blät­ter verteilt, sagte SPD-Lan­des­geschäfts­führers Klaus Ness am Sam­stag. Die Stör­er seien aber unter dem Beifall der etwa 400 Zuhör­er von der Polizei abge­führt worden.

In den let­zten Tagen hat­ten Recht­sex­treme immer wieder ver­sucht, Auftritte von Platzeck zu behin­dern, so etwa am Mittwochabend in Neu­rup­pin (Ost­prig­nitz-Rup­pin) und am Don­ner­stag in Tel­tow (Pots­dam-Mit­tel­mark). Davor hat­ten Mit­glieder des Märkischen Heimatschutzes (MHS) in Straus­berg verge­blich ver­sucht, eine Rede des Min­is­ter­präsi­den­ten zu stören. 

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