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Antifaschismus

(Neo)naziaufmarsch in Brandenburg an der Havel gestoppt

Mit Block­aden haben Antifaschist_innen heute in Bran­den­burg an der Hav­el einen Auf­marsch der NPD gestoppt und die (Neo)nazis zur Umkehr gezwun­gen. Bere­its die ersten Block­aden auf der „Jahrtausend­brücke“ und der „Luck­en­berg­er Brücke“ führten zu ein­er Umver­legung der geplanten Auf­marschroute. In der Willy Sänger Straße Ecke August Bebel Straße wurde der NPD Aufzug dann endgültig gestoppt.

Die (Neo)nazis woll­ten in Bran­den­burg an der Hav­el gegen die Europäis­che Währung­sein­heit demon­stri­eren und hat­ten sich dafür teil­weise als Esel verklei­det. „Ich Esel glaube, daß der Euro uns Deutschen nutzt“, lautete die Mes­sage und kopierte eine frühere Aktion von (Neo)nationalsozialisten, welche die Shoa in Frage stellte.

Ins­ge­samt waren unge­fähr 150 (Neo)nazis erschienen, mehr als am ver­gan­genen Woch­enende in Frank­furt (Oder), jedoch weniger als am 8. Mai 2010 in Bran­den­burg an der Havel.

Unter den Teilnehmer_innen der NPD Ver­anstal­tung war übri­gens auch der Bran­den­burg­er (Neo)nazi Sascha Lücke. Der Gewaltver­brech­er tötete vor 16 Jahren den Punk Sven Beuter in Bran­den­burg an der Havel.

Während ein­er Zwis­chenkundge­bung in der Fontanes­traße rede­ten u.a. der ehe­ma­lige DVU-Chef und jet­zige NPD Funk­tionär Matthias Faust sowie der Bran­den­burg­er NPD Lan­desvor­sitzende Klaus Beier. Beier kündigte in sein­er Rede, auf­grund des Mis­ser­fol­gs heute, mehrere Spon­tanaufmärsche an.
Unge­fähr zwei  Stun­den später marschierten daraufhin unge­fähr 40 (Neo)nazis in der havel­ländis­chen Kle­in­stadt Prem­nitz auf.

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