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Neonazis greifen Polizisten an

(Berlin­er Mor­gen­post, 26.7.04) Neu­rup­pin — Angetrunk­ene Neon­azis haben am späten Sonnabend­abend in Neuruppin
Polizis­ten ange­grif­f­en. Dabei wur­den zwei Beamte ver­let­zt, wie gestern eine Polizeis­precherin sagte. Als Tatverdächtige seien inzwis­chen ein 19- und ein 20-Jähriger ermit­telt wor­den. Gegen bei­de strebe die Staat­san­waltschaft ein
beschle­u­nigtes Ver­fahren an. Die Polizis­ten waren gegen 23.15 Uhr alarmiert wor­den, weil aus ein­er zunächst rund zehnköp­fi­gen Gruppe her­aus aus­län­der­feindliche Parolen
gerufen wur­den. Die Polizei nahm ins­ge­samt 24 Män­ner im Alter von 15 bis 30 Jahren vor­läu­fig fest und brachte sie in Polizeige­wahrsam. Mit­tler­weile sind alle wieder
auf freiem Fuß. 

Rechte grif­f­en Polizis­ten an

(MAZ) Neu­rup­pin (Ost­prig­nitz-Rup­pin) Sam­sta­gnacht wurde der Polizei mit­geteilt, dass in Neu­rup­pin, Hein­rich-Rau-Straße, auf dem Gelände der Shell-Tankstelle, aus ein­er zirka
10-köp­fi­gen Per­so­n­en­gruppe her­aus aus­län­der­feindliche Parolen gerufen wur­den. Die ein­tr­e­f­fende Polizei fand die augen­schein­lich zur recht­en Szene gehörende Gruppe vor und nahm die Per­son­lalien auf, während weit­ere Personen
vom benach­barten Park­platz des Rup­pin­er Einkauf­szen­trums zum
Tankstel­len­gelände kamen. Aus dieser zwis­chen­zeitlich auf zir­ka 45 Per­so­n­en angewach­se­nen Gruppe her­aus wur­den die Ein­satzkräfte tätlich ange­grif­f­en, wobei zwei Polizeibeamte ver­let­zt wur­den. Eine Absper­rung der Polizei wurde
durch­brochen und die Per­so­n­en ent­fer­n­ten sich teil­weise vom Ereignisort. Einige Per­so­n­en wur­den festgenom­men. Die Tatverdächti­gen standen unter Ein­wirkung von Alko­hol (0,28 bis 1,84 Promille), sodass Blu­tent­nah­men ange­ord­net und durchge­führten wur­den. Nach ihrer Aus­nüchterung kon­nten sie
sich am Son­ntag im Rah­men von Beschuldigten­vernehmungen zum Sachver­halt äußern. Im Zuge dessen wur­den ein 19- und ein 20-Jähriger als Täter für die Kör­per­ver­let­zun­gen ermit­telt. Ein beschle­u­nigtes Ver­fahren gegen die beiden
jun­gen Män­ner wird von Seit­en der zuständi­gen Staat­san­waltschaft Neu­rup­pin angestrebt. Nach Abschluss der polizeilichen Sofort­maß­nah­men wur­den alle Per­so­n­en in Abstim­mung mit der Staat­san­waltschaft Neu­rup­pin aus dem Polizeige­wahrsam ent­lassen. Die weit­eren Ermit­tlun­gen wer­den durch die Krim­i­nalpolizei des Polizeiprä­sid­i­ums Pots­dam in Zusam­men­wirken mit der Krim­i­nalpolizei des Schutzbere­ich­es geführt.

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