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Neonazis im Wahlkampf

Nach dem sich von den recht­sex­tremen Parteien im West­havel­land zunächst die
DVU durch mas­sive Plakatierun­gen anlässlich der Bran­den­burg­er Landtagswahlen
am 19.September im Raum Rathenow — Prem­nitz — Rhi­now her­vor­tat­en, rück­te die
weitaus kleinere recht­sex­treme Wäh­lerini­tia­tive “Ja zu Bran­den­burg” aus
Pritzwalk jet­zt mit eige­nen Aktio­nen nach. 

Am ver­gan­genen Sam­stag­mor­gen verteil­ten mehrere zum Teil namentlich bekannte
Neon­azis aus den west­havel­ländis­chen Kam­er­ad­schaften “Hauptvolk” und “Sturm
27″ Flug­blät­ter von “Ja zu Bran­den­burg” als Post­wurf­sendung in Rathenow und
Premnitz. 

Inhaltlich wird in dem verteil­ten Pro­pa­gan­da­ma­te­r­i­al in triv­ialer Weise mit
der Poli­tik der großen Parteien SPD, CDU und PDS abgerech­net. Das
“lebens­feindliche” und “asoziale” Sys­tem der BRD sei aber der eigentliche
Fehler. Alter­na­tiv­en dazu wer­den aber nicht ange­boten. Lediglich die
Forderung nach ein­er “Neuen Ord­nung” wird gestellt. 

Eine “Bewe­gung Neue Ord­nung” wurde bere­its am 1.Februar 2004 unter Führung
des ehe­ma­li­gen NPD — Lan­desvor­sitzen­den Mario Schulz in Vetschau gegründet.
Zufäl­lig zeich­net sich Schulz auch für die Flug­blät­ter von “Ja zu
Bran­den­burg” ver­ant­wortlich und kan­di­diert auch für die Wäh­lerini­tia­tive im
Wahlkreis I (Prig­nitz). Ein weit­er­er nicht unbekan­nter Kan­di­dat für “Ja zu
Bran­den­burg” ist Mar­tin Win­ter­lich aus Zer­nitz — Lohm. Win­ter­lich, der für
den Wahlkreis 4 (Havel­land III — Neustadt/Dosse, Rhi­now, Rathenow,
Premnitz)als Direk­tkan­di­dat antritt, zeich­nete sich unlängst für Flugblätter
ver­ant­wortlich, die ein “Bund Nationaler Sozial­is­ten” aus Pritzwalk
anlässlich des Todestages des NS — Kriegsver­brech­ers Rudolf Heß u.a. in
Rathenow und Neu­rup­pin verteilte. 

Antifaschis­tis­che Grup­pen im Westhavelland

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