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Antifaschismus

Neonazis planen Aufmarsch durch Luckenwalde

Diese konkrete Infor­ma­tion deckt sich mit der Ver­mu­tung der Autonomen
Antifa Tel­tow-Fläming, das auch in diesem Jahr wieder neon­azis­tis­che
Aktiv­itäten aus dem Umfeld der FKTF zum Tag des Grundge­set­zes zu
erwarten sind.

Mit ein­er – damals noch angemelde­ten – Demon­stra­tion am 23. Mai 2009
durch Luck­en­walde starteten die FKTF ihre neue Kam­pagne unter dem Mot­to
„Frei­heit statt BRD“, mit der sie sich bun­desweit in der Naziszene
pro­fil­ieren woll­ten. Im darauf fol­gen­den Jahr weit­eten sie ihre
Aktiv­itäten stark aus und verteil­ten nicht nur flächig
Pro­pa­gan­da­ma­te­r­i­al, son­dern ver­anstal­teten auch eine Saalver­anstal­tung
mit ein­schlägig vorbe­straften Ref­er­entIn­nen, einem Info­tisch am
Luck­en­walder Bahn­hof und einen nicht angemelde­ten Auf­marsch durchs
Luck­en­walder Stadt­ge­bi­et – wieder am 23. Mai – unbe­hel­ligt von der
Polizei.

Waren Aktio­nen vor einem Jahr noch maßge­blich von Neon­azis aus anderen
Städten des Kreis­es organ­isiert, treten in let­zter Zeit ver­mehrt
ort­san­säs­sige Neon­azis auf. So mussten wir in den let­zten Monat­en
ver­mehrt neon­azis­tis­che Pro­pa­gan­da in Form von Schmier­ereien, Aufk­le­bern
und Flug­blät­tern fest­stellen. Im Nach­gang des Vere­insver­bots der FKTF
gab es auch in Luck­en­walde min­destens eine Hausdurchsuchung. 

Das führende Mit­glied der FKTF und nachgewiesenes Mit­glied der NPD
Den­nis H., der auch als Anmelder des Auf­marschs am 23. Mai 2009 auf­trat,
gilt als Koor­di­na­tor der recht­en Aktiv­itäten in Luckenwalde.

Die Sprecherin der Autonomen Antifa Tel­tow-Fläming Rita Blum dazu: „Es
gibt in Luck­en­walde eine starke Zivilge­sellschaft. Von dieser erhof­fen
wir uns, das sie die Augen offen hält und Protest zeigt, wenn Neon­azis
an diesem und auch an jedem anderem Tag öffentlich auftreten.“

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