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Antifaschismus

Neuruppin?: Interesse an ?AfD? Aufzug sinkt, trotzdem soll es weitere Parteikundgebungen geben

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Unter dem Mot­to: „Asyl­recht, Flüchtlingss­chutz, Presse­frei­heit – ohne Alter­na­tive! Vielfalt gestal­ten, Recht­spop­ulis­ten wider­sprechen“ haben sich am Mon­tagabend etwa 150 Men­schen auf dem Schulplatz in Neu­rup­pin ver­sam­melt. Die vom zivilge­sellschaftlichen Bünd­nis „Neu­rup­pin bleibt bunt“ am weltweit­en Anti­rassis­mustag organ­isierte Ver­anstal­tung stand in Zusam­men­hang mit ein­er gle­ichzeit­ig stat­tfind­en­den Kundge­bung der recht­spop­ulis­tis­chen „Alter­na­tive Für Deutsch­land“ und war als auch Protestver­samm­lung gegen bes­timmte Forderun­gen dieser Partei konzipiert.
Die AfD war bere­its zum zweit­en mal mit einem öffentlichen Aufzug in Neu­rup­pin zu Gast. Deren Sympathisant_innenzahl ist jedoch bere­its jet­zt ten­den­ziell abnehmend. Beteiligten sich an der ersten AfD-Kundge­bung, am 22. Feb­ru­ar 2016, noch unge­fähr 100 Per­so­n­en, kamen am Mon­tagabend nur noch 80. Unter Ihnen war auch aber­mals der Neu­rup­pin­er NPD Stadtverord­nete Dave Trick (NPD).Inhaltlich dis­tanzierte sich die regionale AfD jedoch ein­mal mehr von „Nazis“ und recht­en Gedanken. Gle­ichzeit­ig gab ein Sprech­er der Partei aber auch bekan­nt, dass zur näch­sten Ver­samm­lung, am 18. April 2016 in Neu­rup­pin, der umstrit­tene Partei­funk­tionär Björn Höcke erwartet wird. Höcke, der zur Zeit Frak­tionsvor­sitzen­der sein­er Partei im Thüringer Land­tag ist, soll zum extrem recht­en Flügel der AfD gehören und in der jüng­sten Ver­gan­gen­heit vor allem durch völkische geprägte Rede­beiträge aufge­fall­en sein.
„Neu­rup­pin bleibt bunt“ kündigte bere­its am Abend Protes­tak­tio­nen gegen die im April geplante Ver­anstal­tung der „Alter­na­tive für Deutsch­land“ an. Des Weit­eren riefen mehrere Redner_innen aus Parteien und Zivilge­sellschaft zu mehr Sol­i­dar­ität mit Flüchtlin­gen sowie zur Bekämp­fung der Fluchtur­sachen auf. 

Fotos: hier

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