Werder — Zum „Tag der Befreiung“ am 8. Mai haben Mitglieder der Linkspartei und Bürger aus Werder auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof und am Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Neuen Friedhof in der Kemnitzer Straße Gebinde niedergelegt. Der Landtagsabgeordnete Andreas Bernig forderte dazu auf, die Erinnerung an diesen Tag wach zu halten. An die Schrecken des Krieges und seine Ursachen zu erinnern, sei auch deshalb so wichtig, weil das Gedankengut von Rechtsextremismus nicht toleriert werden könne. Das Ehepaar Kuplin und ihre zwei Kinder aus Werder nutzten den Tag ihrer Silbernen Hochzeit, um ebenfalls an den Ehrenmalen Blumen niederzulegen. Vor 25 Jahren hatten sie zu Ehren der Opfer an der Gedenkstätte einen Baum gepflanzt.
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