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Potsdam kämpft gegen Graffiti

Pots­dam (ddp) Die Lan­des-haupt­stadt startet am 15. Au-gust 2005 das Pro­jekt „Graf­fi­tifreie Stadt — Sauberes Pots­dam”. Ziel sei es, die Attrak­tiv­ität der Lan­deshaupt­stadt für Bürg­er und Touris­ten zu verbessern, sagte gestern die Pots­damer Beige­ordne-te für Ord­nung und Umweltschutz, Elona Müller. Als erste Maß­nahme wür­den dazu die Schä­den durch Graf­fi­ti, Schmier­ereien oder Plakatie-run­gen reg­istri­ert und ausgewertet.

Mit­tel­fristig geht es laut Müller um die Ent­fer­nung der Graf­fi­ti und die kon­se­quente rechtliche Ver­fol­gung der Tat­en durch die Polizei und die geschädigten Eigen­tümer. Ab Okto­ber solle dann langfristig präven­tiv gegen das Prob­lem vorge­gan­gen wer­den. Dazu gehörten etwa Aufk­lärung­spro­gramme in Schulen sowie ein Täter-Opfer-Pro­gramm, bei dem es um die Bestra­fung mit gemein­nütziger Arbeit gehe.

Das Pro­jekt ist als Arbeits­beschaf­fungs­maß­nahme für ins­ge­samt zehn Monate geplant. Sieben Langzeitar­beit­slose sollen beschäftigt wer­den, so Müller. Sie wür­den von der Pots­damer Arbeits­ge­mein­schaft zur Grund­sicherung für Arbeitssuchende (PAGA) zugewiesen. Die PAGA stelle zudem 88000 Euro für die Lohnkosten zur Ver­fü­gung. Die Lan­desagen-tur für Struk­tur und Arbeit (LASA) werde sich mit 21000 Euro beteili­gen. Prak­tisch umge­set­zt werde das Vorhaben vom Vere­in Bauhof- und Stadtsanierungsausbildung.

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