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Potsdam streicht “Betreuungsstelle für jüdische Zuwanderer”

Die Pots­damer Stadtver­wal­tung plane die “Aus­gren­zung, Diskri­m­inierung und Demü­ti­gung” der Geset­zestreuen Jüdis­chen Lan­des­ge­meinde Bran­den­burg. Das warf der Vor­stand der Geset­zestreuen Gemeinde der Stadt gestern in einem Schreiben vor. Der Grund sei, dass die Stadtver­wal­tung die weit­ere Förderung der “seit vier Jahren funk­tion­ieren­den Betreu­ungsstelle für jüdis­che Zuwan­der­er” für das Jahr 2005 abgelehnt habe. Die Betreu­ungsstelle solle nun zum 1. Jan­u­ar geschlossen wer­den. Davon betrof­fen seien laut Vor­stand der Geset­zestreuen Gemeinde 480 Men­schen in Pots­dam, darunter 80 in Selb­sthil­fe­grup­pen und 35 Kinder und Jugendliche. Nach Angaben des Vor­standes wolle die Stadt, dass kün­ftig der Vere­in ZWST e.V. aus Frank­furt (Main), der eine “Tochteror­gan­i­sa­tion” des Zen­tral­rates der Juden in Deutsch­land sei, die soziale Betreu­ung übernehme. Für die Geset­zestreue Gemeinde vertrete der ZWST e.V. jedoch “die konkur­ri­erende Reli­gion­s­ge­mein­schaft” der Jüdis­chen Gemeinde Land Bran­den­burg, Kör­per­schaft des öffentlichen Rechts. Die Geset­zestreue Gemeinde forderte die “poli­tis­chen Parteien” der Stadt auf, dieses “außeror­dentliche Ver­fahren” nicht zuzu­lassen und kündigte eine Demon­stra­tion an.

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