Der Prozess gegen Julia S. und vier weitere Angehörige der linken Szene vor dem Potsdamer Landgericht verzögert sich. Wie von der Soli-Gruppe Potsdam mitgeteilt wurde, sei gestern von der Richterin festgelegt worden, dass die beiden nächsten Prozesstage ausfallen müssten. Eine Begründung wurde nicht angegeben. Bislang sind Ersatz- und Zusatztermine bis zum 25. Oktober eingeplant worden. In dem Prozess, der wegen des jugendlichen Alters der Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, sollen die Umstände des Überfalls auf einen Rechtsradikalen in der Ebert-Straße vom 19. Juni 2005 geklärt werden. Dabei war das Opfer mit einem Teleskopschlagstock verletzt worden.
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