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Rechtsextreme planen Kundgebung

Rathenow: *Der NPD Kreisver­band Hav­el-Nuthe, in dem auch die Rathenow­er Orts­gruppe der Nation­aldemokrat­en organ­isiert ist, hat für den 18. April eine Kundge­bung auf dem Ehren­fried­hof am Wein­berg angemeldet. Das bestätigte Katrin Lau­risch, Sprecherin des Polizeis­chutzbere­ich­es Havelland.

Über das Vorhaben der recht­sex­tremen Partei zeigte sich Bürg­er­meis­ter Ronald Seeger wenig glück­lich. Sein Sprech­er Jörg Ziete­mann erk­lärte, dass die Rathenow­er Stadtver­wal­tung in der Angele­gen­heit von der Polizei informiert und ange­hört werde. “Wir haben jet­zt eine aus­führliche Stel­lung­nahme aus­gear­beit­et und besprechen das mit der Polizei”, sagte Ziete­mann. Grund­sät­zlich könne der Schutzbere­ich lediglich Aufla­gen fest­set­zen, steck­te Katrin Lau­risch die Möglichkeit­en der Polizei ab. “Wir kön­nen andere Kundge­bung­sorte fes­tle­gen, wenn wir glauben, dass der Ehren­fried­hof für einen möglichen Polizeiein­satz ungeeignet ist — zum Beispiel aus Pietäts­grün­den.” Katrin Lau­risch hofft, “dass die Stadt ver­sucht, von ihrem Haus­recht Gebrauch zu machen”.

Bürg­er­meis­ter Seeger werde alles unternehmen, damit die Kundge­bung der NPD nicht stat­tfind­et, bestätigte Jörg Ziete­mann. Soll­ten allerd­ings auch Gerichte zu Gun­sten der Recht­sex­tremen entschei­den, set­ze Seeger auf die Hil­fe des Aktions­bünd­niss­es “Tol­er­ante Stadt Rathenow”.

Zur Erin­nerung: Am 18. April 1944 fie­len Bomben auf Rathenow, betrof­fen war ins­beson­dere die Gegend um den Friedrich Ebert Ring. Die amerikanis­chen Bomber soll­ten ihre Last eigentlich in Berlin abw­er­fen. Weil an diesem Tag mit starkem Flak­feuer vom Boden zu rech­nen war, dreht­en sie ab und nah­men sich Rathenow zum Ziel.

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