Auf dem Bahnhof Schönefeld ist am Sonnabendabend ein 17-jähriger Russlanddeutscher von zwei Skinheads auf die Gleise gestoßen worden und mit Fußtritten gegen den Kopf schwer verletzt worden. Der Anlass: Beim Aussteigen aus dem Zug hatte er einen seiner späteren Peiniger “gestreift”.
Noch ehe der sich entschuldigen konnte, schlugen die beiden Täter auf ihn ein. Sein 16-jähriger Begleiter ist von den beiden 22- und 21-jährigen Männern ebenfalls zusammengeschlagen worden. Er musste ambulant behandelt
werden. Ein dritter Russlanddeutscher konnte noch fliehen. Kurz danach wurden die beiden Schläger, die mit Stahlkappenstiefeln auf ihr Opfer eingetreten hatten, gefasst. Sie sitzen seit gestern wegen gefährlicher
Körperverletzung in Untersuchungshaft. Ein 15-jähriges Mädchen, das zu den beiden Schlägern gehörte, wurde bei den Eltern abgeliefert.
Kategorien