Täglich laufen von der lybischen Küste überfüllte Boote gen Europa aus. An Bord dieser Boote befinden sich Menschen, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten und in Libyen in Unterdrückung und menschenunwürdigen Bedingen leben mussten. Diese Umstände allein bringen die Menschen erst dazu, diesen tödlichen Weg über das Mittelmeer einzuschlagen. Nach internationalem Seerecht ist jede*r Schiffsführer*in auf hoher See innerhalb der Möglichkeiten dazu verpflichtet, unabhängig von Status, Nationalität und Umständen, in welchen sich Hilfesuchende befinden, bei Seenot unverzüglich Hilfe zu leisten, wenn er/sie von einer Notsituation erfährt.
Doch was macht die europäische Politik? Sie setzt letzte Rettungsschiffe fest und kriminalisiert die Seenotretter*innen. Diese Abschottungspolitik von Seehofer, Salvini, Kurz und co. Kostet Menschenleben! Der dadurch in Kauf genommene Tod der Menschen ist eine Bankrotterklärung für die Menschenrechte in Europa.
Obwohl sich allein in Deutschland über 40 Städte zur Aufnahme von Geflüchteten bereit erklärt haben, weigert sich die europäische Politik nach wie vor, die Menschen aus dem Mittelmeer aufzunehmen.
Gegen diese Praxis möchten wir gemeinsam mit dem Bündnis „Seebrücke“ am 18.05. 2019 um 15Uhr in Frankfurt (Oder für ein offenes Europa und mehr Solidarität demonstrieren.
Seid dabei und geht mit uns zusammen auf die Straße!
Für ein Ende des Wegschauens, Refugees Welcome!