Potsdam (dpa) Die drei rechtsextremistischen Parteien in Brandenburg verzeichnen nach Angaben des Innenministeriums einen Rückgang an Mitgliedern. Insgesamt sank die Mitgliederzahl in den vergangenen vier Jahren von 710 (2000) auf etwa 490 Mitglieder Ende 2003, teilte das
Ministerium am Freitag in Potsdam mit. Davon waren etwa 210 Personen in der NPD einschließlich der Jugendorganisation JN organisiert; die DVU zählte rund 230, die Republikaner hatten rund 50 Mitglieder.
Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) sprach von einer “erfreulichen Tendenz” angesichts der sinkenden Mitgliederzahlen, betonte aber gleichzeitig, dass “es keinen Grund zur Entwarnung bezüglich der rechtsextremistischen Hetzer” gebe. Verfassungsschutz und Polizei erhielten
den Druck auf den rechten Rand der Gesellschaft “unvermindert aufrecht”.