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Soliparty für Frankfurter Repressionsopfer

Soli­par­ty — 23. Juni 2007 

HOF Berlin­er 24 — Bergstr. 189 Frankfurt/Oder —

Beginn: 20.00 UHR 

Am Abend des 3. Juni 2007 wurde ein Frank­furter Anti-G8-Aktivist von der Polizei unter dem Vor­wurf festgenom­men, ein­er polizeilichen Anord­nung nicht Folge geleis­tet und eine Polizeikette durch­brochen zu haben. Bei der Fes­t­nahme wurde der Betrof­fene der­art schw­er ver­let­zt, daß er zunächst im Uniklinikum Ros­tock behan­delt wer­den mußte. Noch in den frühen Mor­gen­stun­den des fol­gen­den Tages wurde er aus dem Kranken­haus her­aus in den sog. Unterbindungs­ge­wahrsam gebracht. Dort war er gemein­sam mit fünf Mit­ge­fan­genen ver­schärften Haftbe­din­gun­gen aus­ge­set­zt, mußte Anstalt­sklei­dung tra­gen, wurde 23 Stun­den täglich in eine Einzelzelle ges­per­rt und mußte die Freis­tunde an Hän­den und Füßen gefes­selt absolvieren. Außer­dem war er ständi­gen Schika­nen dort ein­sitzen­der Neon­azis aus­ge­set­zt. Um sich gegen diese Behand­lung zu wehren, trat­en der Betrof­fene und seine Mit­ge­fan­genen in einen Hunger­streik. Er ver­lor dabei ca. 10 kg seines Körpergewichtes. 

Wir bew­erten die Inge­wahrsam­nahme selb­st und die Art und Weise ihrer Durch­führung als unrecht­mäßig und befürcht­en, daß der Betrof­fene möglicher­weise noch lange mit den seel­is­chen Fol­gen sein­er Erleb­nisse kon­fron­tiert sein wird. 

PROGRAMM

INFORMATIONEN durch die Recht­san­wältIn­nen mit anschließen­der Diskussion

FILM– Ein­drücke vom G8 in Bildern
AUKTION– jede/r bringt was mit, was vor Ort ver­steigert wer­den kann

Getränke*Imbiss*Musik

Das ein­genommene Geld soll dazu ver­wen­det wer­den, dem Betrof­fe­nen einen Erhol­ung­surlaub zu finanzieren und die anfal­l­en­den Gericht­skosten auszugleichen. 

UTOPIA e.V. ~ Sparkasse Oder-Spree ~ BLZ: 170 550 50 

Konto-Nr.:3610288999 ~ Stich­wort: G8-Soli

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