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Solitour für Inforiot

Um Infori­ot betreiben zu kön­nen und um die Seit­en zu verbessern braucht es Geld. Um ein bißchen der nöti­gen Kohle zusam­men zu kriegen — und auch, um die Seit­en bekan­nter zu machen — gibt es im April eine Tour mit sechs Sta­tio­nen durch Bran­den­burg und Berlin. Mit Infoaben­den (über alter­na­tive Kul­tur in Bran­den­burg und über Infori­ot selb­st) und vor allem natür­lich mit Par­ties und Konz­erten. Wir freuen uns auf Euch! 

Hier die genauen Dates: 

 

Sam­stag, 6.4.

Köpi 137 Berlin

21 Uhr:

Infoveranstaltung

22 Uhr:

Solikonz­ert mit

Incon­tro­la­dos (HC-Punk/DK)

Innox­ia Cor­po­ra (Punk/CZ)

 

Sam­stag, 6.4.

Horte Strausberg

21 Uhr:

Soliparty

Triphop & Nujazz, poli­tis­che Gedichte und Sound­files, Mix­drinks, Videos…

 

Fre­itag, 26.4.

Buntes Haus Forst

20 Uhr:

Infoveranstaltung

21 Uhr:

Solikonz­ert mit

CZD (Kultpunk/CZ)

Light­jear (Skapunk/UK)

Chis­pas (Punk/Bremen)

 

Sam­stag, 27.4.

Mit­ten­drin Neuruppin

21 Uhr:

Solikonz­ert mit

Racak (HC/Berlin)

Rag­bags (Punk/Berlin)

Chis­pas (Punk/Bremen)

 

Son­ntag, 28.4.

Dos­to Bernau

15 Uhr:

Solikonz­ert mit:

Segue (Melod­ic Crust/USA)

Chis­pas (Punk/Bremen)

 

Son­ntag, 28.4.

T Pots­dam (Kur­fürsten­straße 9)

20 Uhr:

Infoveranstaltung

21 Uhr:

Soliparty

Die Chis­pas wollen Bran­den­burg rocken

Infori­ot geht auf Tour und zwar musikalisch. Mit dabei ist die Bre­mer Band Chis­pas. „Ich
find es eh immer bess­er, solche Pro­jek­te zu unter­stützen, als ein­fach ein Punkkonz­ert zu
spie­len.“ So begrün­det Daniel, warum er einige Tage lieber auf der Land­straße und in Bran­den­burg­er Clubs ver­bringt als in der heimis­chen Hans­es­tadt. Daniel wirkt bei den Chis­pas an
der Gitarre. Mit dabei sind noch Simone (Bass) und Micha (Schlagzeug). Gesang? „Wir
schreien alle.“ 

Drei Konz­erte will die Com­bo spie­len. Am Fre­itag, 26. April, ist sie in Forst im Bun­ten Haus
zu sehen. Tags darauf im Neu­rup­pin­er Mit­ten­drin. Am Son­ntag, 28. April, ste­ht ein Auftritt in
Bernau auf dem Pro­gramm. Dort wird im Dos­to für Infori­ot gerockt.
Für die Chis­pas ist es nicht das erste Mal, dass sie auf Ein­tritts­geld verzicht­en und die Ein-
nah­men lieber spenden. Im ver­gan­genen Jahr gab es eine zwei­wöchige Tour zu Gun­sten der
Gefan­genen die wegen der Proteste beim G8-Gipfel in Gen­ua einsaßen/einsitzen. „Solche
Pro­jek­te sind neben Antifa-Soligschicht­en immer total gute Anlässe, Sachen zu unterstützen“,
so Daniel. Die Idee zu einem Konz­ert der Bre­mer für Infori­ot kam aus Bran­den­burg. „Wir
wur­den gefragt, ob wir nicht am 6. März in der Köpi spie­len wollen. Da kön­nen wir aber
nicht.“ Deshalb wer­den an dem Tag Incon­tro­la­dos (Däne­mark) und Inoxa Cor­po­ra (Tschechien) in dem Berlin­er Club zu sehen sein. Zeit­gle­ich gibt es im Straußberg­er Horte eine Triphop-Par­ty. Die Ein­nah­men gehen in bei­den Fällen an Inforiot. 

Die Par­tys find­en also auch ohne die Chis­pas statt. Die Idee, ein oder mehrere Konz­erte für
das bran­den­burg­er Inter­net­pro­jekt zu spie­len, blieb den Chis­pas aber im Kopf. „Wir haben
gesagt: wenn wir Zeit haben machen wir das.“ Also noch ein­mal Kon­takt aufgenom­men, die
drei Konz­erte klar gemacht und los geht es.
Poli­tik, wie gesagt, die gehört für die Chis­pas mit zur Band. „Wir wür­den uns aber nicht als
ein poli­tis­ches Kollek­tiv beze­ich­nen, wie es zum Beispiel Pro­test­era tun.“ Spaß ste­ht im Vorder­grund bei der Musik, aber Spaß bedeutet nicht eben gle­ich sin­nentleert sein. Spaß kann
auch etwas sein, wofür men­sch aktiv wird. So macht Schlagzeuger Micha bei der Konzert-
truppe mit. Zu zehnt wer­den unkom­merzielle Live-Abende organ­isiert in den Clubs, die sich
als Teil ein­er linken Kul­tur ver­ste­hen. „Es kommt ja auch darauf an, die Infra­struk­tur die wir
haben, zu nutzen“, meint Micha. 

Die Infra­struk­tur welche die Bre­mer haben ist wohl eine
andere als die der Bran­den­burg­er Aktivis­ten. Klar, die Pro­jek­te sind oft die Gle­ichen: Volk­sküchen, Zeitun­gen, Demos, Solikonz­erte. Nur ist all das was sich zwis­chen Neu­rup­pin und
Sen­ften­berg tut in der Hans­es­tadt auf engem Raum geballt. Sowas kann Stärke vermitteln.
Aber es ist noch lange kein Grund, hier in Bran­den­burg den Kopf in den Sand zu stecken.
Fahrt rum, lernt euch ken­nen und ver­net­zt euch. Checkt Infori­ot. Kommt zu den Konzerten.

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