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Verfahren nach Anschlag auf Griechen-Imbiss geplatzt

NEURUPPIN. Nach dem möglicher­weise frem­den­feindlich motivierten Bran­dan­schlag auf einen griechis­chen Imbiss in Lehnitz (die RUNDSCHAU berichtete) ist das beschle­u­nigte Ver­fahren gegen drei Verdächtige geplatzt. Eine Schöf­fin sei nicht vor dem Oranien­burg­er Amts­gericht erschienen, sagte Loli­ta Lodenkäm­per von der Neu­rup­pin­er Staat­san­waltschaft gestern. Ohne­hin wäre der Antrag auf ein beschle­u­nigtes Ver­fahren gegen den ältesten der im wesentlichen geständi­gen Män­ner im Alter zwis­chen 19 und 48 Jahren zurück­ge­zo­gen wor­den. Es gab neue Erken­nt­nisse zu seinen Vorstrafen. Die drei Män­ner, die laut Staat­san­waltschaft bish­er nicht als recht­sex­treme Gewalt­täter aufge­fall­en sind, sollen gemein­sam mit einem 16-Jähri­gen das Feuer in der Nacht zum 4. Juli gelegt haben. Es hat­te sich von einem bren­nen­den Reifen auf der Rück­seite des Standes aus­ge­bre­it­et und ein großes Loch in die Rück­wand des Imbis­s­wa­gens eines 43 Jahre alten Griechen gebran­nt. Das beschle­u­nigte Ver­fahren war nur gegen die drei 19- bis 48-Jähri­gen anber­aumt wor­den. Nach­dem es nun geplatzt ist, wer­den sich laut Lodenkäm­per alle vier Verdächti­gen in Kürze in einem nor­malen Ver­fahren ver­ant­worten müssen.

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