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Verfassungsschützer bei Hallenfußballturnier in Hamburg

Als einige Sport begeis­terte Ver­fas­sungss­chützer aus Bran­den­burg Anfang Dezem­ber zum Hal­len­fußball­turnier nach Ham­burg fuhren, waren ihre Erwartun­gen etwas gedämpft. In den ver­gan­genen Jahren endete das alljährlich stat­tfind­ende Turnier zwis­chen Ver­fas­sungss­chützern und Polizeibeamten für sie meist schon nach der Vor­runde. Die jew­eilige Platzierung bewegte sich entsprechend im let­zten Drittel. 

Auch dieses Turnier begann mit ein­er Nieder­lage. Die Bran­den­burg­er scheit­erten mit 0:2 gegen Polizeibeamte aus Sach­sen. Doch die Kol­le­gen blieben kämpferisch. Der neue, Klins­mann-geschulte Wille drück­te sich in Worten wie “Ver­trauen der Kol­le­gen recht­fer­ti­gen” oder auch “Außen­darstel­lung der Behörde stärken” aus. 

Das näch­ste Spiel gegen Ver­fas­sungss­chützer aus Nor­drhein-West­falen brachte schon ein 1:1. Spätestens da, berichtet ein Teil­nehmer, war im Team der neue “Geist von Ham­burg” zu spüren. For­t­an gab es nur noch knappe, aber ein­deutige Siege: 1:0 gegen Schleswig-Hol­stein und gegen Thürin­gen. Die Außen­seit­er erre­icht­en das Viertel­fi­nale, und ein eventuelles Auss­chei­den auf dieser Ebene hätte aus Sicht der Bran­den­burg­er Mannschaft immer­hin noch den WM-Ver­gle­ich mit Argen­tinien zugelassen. 

Das Wun­der nahm seinen Lauf. Der Bran­den­burg­er Tor­wart (ohne Zettel im Stutzen, wie er betont) hielt Sieben­meter, ner­ven­starke Torschützen trafen das Netz, die Mannschaft fand sich im Halb­fi­nale, schließlich im Finale wieder. Dort wartete ein stark­er Geg­n­er, der 23fache Sieger aus Nieder­sach­sen. Die Bran­den­burg­er set­zten auf tak­tis­che Diszi­plin und entsch­ieden die let­zte Begeg­nung mit 3:2 für sich. 

Der Pokal reiste im Gepäck ein­er begeis­terten Mannschaft nach Potsdam. 

“Das Ergeb­nis freut mich mehrfach”, sagte die Chefin des Bran­den­burg­er Ver­fas­sungss­chutzes, Win­friede Schreiber. “Zum einen bin ich natür­lich stolz, dass unsere Kol­le­gen so gut abgeschnit­ten haben. Sie kon­nten beweisen, dass sie nicht nur am Schreibtisch her­vor­ra­gende Arbeit leis­ten. Und nicht zulet­zt bin ich froh, dass die gute Zusam­me­nar­beit mit anderen Lan­des­be­hör­den, so auch mit der Polizei, ein­mal auf ganz andere Art unter Beweis gestellt wurde.”

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