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Fragwürdiger Prozeß am Amtsgericht Potsdam am 16.01.2007

Gas­ton Ebua vom The VOICE Refugee and Africa Forum wird angeklagt Beamte
der deutschen Polizei auf der Zug­fahrt von Berlin-Alexan­der­platz nach
Potsdam/Brandenburg bedro­ht, deren Dien­stausübung behin­dert sowie sich
ein­er Fes­t­nahme wider­set­zt zu haben. 

Die willkür­liche „präven­tive“ Fes­t­nahme mit Inhaftierung über mehrere
Stun­den (soge­nan­nter „Sicherungs­Ge­wahrsam“) erfol­gte unver­mit­tel­bar am
Bahn­steig des Pots­damer Bahn­hofes, noch bevor er an ein­er am 17.04.2006
anläßlich des bru­tal­en, (immer noch frag­würdig?!) ras­sis­tis­chen und
poten­tiell tödlichen Angriffes auf Her­rn Ermyas M. (dem
deutsch-äthiopis­chen Wasser­bauin­ge­nieur) teil­nehmen konnte. 

Trotz dieser betrüblichen, kurzen Nachricht wür­den wir uns freuen, wenn
möglichst viele Prozess­beobachter von ver­schieden­sten Grup­pen und/oder
nicht staatlichen Organ­i­sa­tio­nen, wie z.B. Flüchtlingsnet­zw­erken oder
anti­ras­sis­tis­chen Grup­pen etc. an diesem Gerichtsver­fahren teilnehmen. 

Dieses Gerichtsver­fahren ist nur die Spitze des Eis­berges in dem schon
lange anhal­tenden Prozeß der Anklage polizeilich-rassistischer
Kon­spir­a­tion und ent­prechen­dem Macht­miss­brauch durch wiederholte
Ein­schüchterungsver­suche (Krim­i­nal­isierung) im Zuge des Protestes gegen
neo-nazis­tisch motivierte und polizeiliche Brutalität. 

Kurzinformation 

Gas­ton Ebua lebt im Moment ohne offizielle Papiere hier in Deutschland,
da die Berlin­er Behör­den eine Reg­istrierung sein­er Reise­doku­mente im AZR
(Aus­län­derZen­tral­Reg­is­ter) des Bun­des ver­weigern, nach­dem sie diese
let­zt­ma­lig im August 2004 ver­längert hat­ten. Er wurde mit
krim­i­nal­isieren­den Kla­gen belegt, welche ihm ille­gales Wohnen in Berlin
vor­w­er­fen (soge­nan­nte Wohn­sitz-Auflage) und er wurde behördlich
aufge­fordert Berlin zu verlassen. 

Zum Zeit­punkt sein­er Fes­t­nahme in Pots­dam hat­te er keine gültigen
Ausweis­pa­piere, was zur Folge hat­te, dass die Behör­den nun selb­st zum
Unter­suchungs­ge­gen­stand bezüglich ihrer Reg­istrierungsver­weigerung wurden
(das entsprechende gerichtliche Ver­fahren ist noch immer nicht
abgeschlossen). 

Es scheint zumin­d­est denkbar, dass diese Umstände dazu beige­tra­gen haben
kön­nten ihn nun mit zusät­zlichen, polizeilich provozierten Anklagepunkten
zu über­häufen, um let­ztlich eine begrün­dende Hand­habe zu kon­stru­ieren ihn
aus seinem selb­st gewählten Wohnort Berlin vertreiben zu können. 


Gerichtsadresse:


Amts­gericht Potsdam

Hege­lallee 8

14467 Potsdam 

Ter­min:

Dien­stag, 16. 01. 2007

9:30 Uhr, Gerichtssaal 301 

Tre­ff­punkt:

7:00 Uhr, S‑Bahn Berlin-Alexanderplatz

Abfahrt 7:19 Uhr Rich­tung Potsdam

(Es beste­hen ver­schiedene Reisemöglichkeit­en, Reisekosten­rück­er­stat­tung ist prinzip­iell möglich) 


Für die drin­gend benötigte Bei­hil­fe der Ver­fahren­skosten, bitte auf fol­gen­des Kon­to spenden:

Gas­ton Ebua, Berlin­er Sparkasse, Kon­to 670219240, BLZ 100 500 00 

Kontaktpersonen:

Hen­ri 0162–3164693 oder Gas­ton 0173–1889722

Bei weit­er­führe­nen Fra­gen gerne auch e‑mail Kon­takt: completerights@yahoo.com

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