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Von der Heide bis zum Strand

Das Bünd­nis NoWar – NoG8 ruft für den 1.6. zu ein­er Probebe­set­zung des Bom­bo­droms auf und eröffnet damit die Aktion­stage gegen den G8-Gipfel in Heili­gen­damm. Am 5.6. soll dann der Fliegerhorst in Ros­tock-Laage block­iert werden.

In Ihrem Aufruf heißt es:

“… Die Poli­tik der Glob­al­isierung, wie sie die G8 betreiben, führt in zahlre­ichen Län­dern zu unerträglichen Lebenssi­t­u­a­tio­nen für die Men­schen und stößt auf Wider­stand. Sie lässt sich deshalb in let­zter Kon­se­quenz nur mit Repres­sion und mil­itärisch­er Gewalt gegen die Betrof­fe­nen durch­set­zen. G8 und Krieg, Flucht, Migra­tion gehören zusammen.

Wir haben uns deshalb vorgenom­men, die Verbindung zwis­chen G8 und Krieg und unseren Wider­stand dage­gen an zwei Orten sicht­bar zu machen: 

— in der Kyritz-Rup­pin­er Hei­de, wo die Bevölkerung seit 1992 erfol­gre­ich ver­hin­dert, dass die Bun­deswehr das ehe­ma­lige sow­jetis­che Bom­bo­drom für ihre Kriegsübun­gen nutzen kann,

— und am Flughafen/Fliegerhorst Laage, wo das Jagdbombergeschwad­er 73 sta­tion­iert ist und wo beim G8-Gipfel die RegierungsvertreterIn­nen ein­fliegen werden. …”

Schon jet­zt wurde ein Aktion­skonzept veröffentlicht:

“… In mehreren Tre­f­fen des Bünd­niss­es “NoWar-NoG8” aus lokalen und über­re­gionalen Grup­pen ist fol­gen­des Aktion­skonzept entwick­elt worden:

• 31.5. 2007 Anreise­tag Camp für Sied­lerIn­nen und Fre­undIn­nen, evtl. Begrüßungsak­tion für Euro-Marsch und Karawane

• 1.6.20067 — Vor­läu­fige Besiedelung des Gelän­des als Verbindung und Auf­takt zu den Aktio­nen am Flughafen Laage und Aktio­nen rund ums Bombodrom

• Nachge­baute Zielpyra­mi­den kön­nen als Hüt­ten genutzt wer­den, “Jedes Ziel ein Zuhause”. Nach­bil­dun­gen von Zielpyra­mi­den kön­nen über­all auf­tauchen in der ganzen Region, im gesamten Bun­des­ge­bi­et, wie das “X” im Wend­land ( z.B. Sicher­heit­skon­ferenz in München, Kirchen­tag in Köln usw.). Wer den eige­nen Lebens- und Arbeit­sraum mit ein­er Pyra­mide als poten­tielles Ziel­ge­bi­et markiert, sig­nal­isiert damit: “Wenn irgend­wo Bomben fall­en, tre­f­fen sie uns alle.” So kön­nte die Zielpyra­mide zum Sym­bol für den anti­mil­i­taris­tis­chen Wider­stand wer­den — wahlweise als Mah­nung in den Orginal­far­ben rot/weiß oder in anti­mil­i­taris­tis­ches Rosa getaucht. (siehe Pink — Point — Aktion am ehe­ma­li­gen sow­jetis­chen Kom­man­do­turm, Som­mer­ak­tion­stage 2002).

• Eine Muster­hütte oder ein Gemein­schaft­shaus soll entste­hen als Voraus­blick auf ein zukün­ftiges Hüt­ten­dorf (“… wir kom­men wieder, keine Frage”).

• Außer­dem kreative Verschönerungsaktionen.

• Protestkundge­bung und sym­bol­is­chen Wan­derun­gen des Euro­marsches und der Karawanen.

• Die Aktio­nen wer­den so gelegt, das wir an der Großdemon­stra­tion teil­nehmen können.

• Dien­stag wer­den Busse organ­isiert, um Leute aus der Region zu den Block­adeak­tio­nen zum Flughafen Laage zu brin­gen, die sich dort als VertreterIn­nen der Region, gut erkennbar, an den Aktio­nen beteili­gen wollen.

Die Idee ist, sym­bol­isch eine Verbindung zu ziehen zwis­chen der zunehmenden Mil­i­tarisierung von Poli­tik und Gesellschaft und den Entschei­dun­gen, die auf einem Tre­f­fen der 8 mächtig­sten Indus­tri­es­taat­en getrof­fen werden. …”

Diverse Grup­pen habe bere­its Ihre Teil­nahme zuge­sagt. Darunter zwei inter­na­tionale Fahrrad­karawa­nen, die “Europäis­chen Märsche gegen den G8-Gipfel im Juni 2007”, die Clow­n­Army, Eine größere Gruppe aus dem Wend­land. Das Bünd­nis rech­net damit, dass sich Men­schen in vier­stel­li­gen Teil­nehmerzahl an den Aktio­nen beteili­gen werden.

Alle wieteren Info´s kann Men­sch auch über:
www.g8andwar.de erhalten.

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