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Was ist los mit Sven Petke?

Im Sep­tem­ber 2004 wurde Herr Petke, der Gen­er­alsekretär unser­er Landes-CDU
ist, wegen Belei­di­gung angezeigt, weil er dem Bernauer Amt­srichter Andreas
Müller (der fest­gestellt hat­te, dass die Krim­i­nal­isierung von Cannabis nicht
zur Ver­ringerung des Haschisch-Kon­sums führt) Rechts­beu­gung unterstellt
hatte.

Kurz danach ver­di­ente er sich die näch­ste Belei­di­gungsanzeige, indem er
wichtigtuerisch von einem Has­spredi­ger, der in Pots­dam sein Unwe­sen treiben
soll, hal­luzinierte. Und jet­zt hört man, dass er den Rangs­dor­fer Schulleiter
Dit­mar Friedrich als „kleinen ver­schisse­nen Beamten“ beze­ich­nete, weil
dieser Petke daran zu erin­nern hat­te, dass Wahlkampf an Schulen nicht
zuläs­sig ist.

Hier drän­gen sich Speku­la­tio­nen auf: Lei­det Wieder­hol­ungstäter Petke am
Tourette-Syn­drom? Ist er ins­ge­heim noch ein klein­er bock­iger Junge, der
nicht weiß, wie sich Erwach­sene üblicher­weise benehmen? Hat er gedankenlos
bei Schön­bohm abgeguckt? Kann er ein­fach nur eine betrunk­ene Lust am Pöbeln
nicht unter­drück­en? Hat er gar ein pathol­o­gis­ches Faible für kriminelles
Verhalten?

Nun, ohne Zweifel wäre es infan­til, wenn man ver­suchen wollte, Petke mit
Gegen-Belei­di­gun­gen auszubrem­sen. Aber es wäre sich­er auch unre­al­is­tisch, zu
glauben, dass die Staat­san­waltschaft den Parteipoli­tik­er endlich
ord­nungs­gemäß in die juris­tis­che Zange nimmt. (Immer­hin wird das
weisungs­berechtigte Jus­tizmin­is­teri­um von ein­er CDU-Min­is­terin geführt.) Man
darf also auf weit­ere „Stre­iche“ des jun­gen Hoff­nungsträgers der CDU
ges­pan­nt sein!

Rote Hil­fe Potsdam

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