In Wittstock ist es erneut zu einer Schlägerei zwischen Spätaussiedlern und Einheimischen gekommen. Fünf Russlanddeutsche im Alter zwischen 17 und 25 Jahren wurden am Samstag festgenommen. Bei der Auseinandersetzung in der Nacht zum Samstag waren die jungen Männer in einem Auto an einer Tankstelle vorgefahren und hatten dort zwei einheimische 23 und 25 Jahre alte Jugendliche geschlagen und getreten. Einer der Angegriffenen wurde durch einen Schlag mit einer Bierflasche am Kopf verletzt. Die Angreifer flüchteten im Pkw, wurden wenig später in einer größeren Gruppe von Spätaussiedlern von der Polizei gestellt. Bei der Festnahme leisteten die alkoholisierten Schläger tätlichen Widerstand, ein 17-Jähriger zeigte den Hitler- Gruß. Die jungen Aussiedler sind bereits unter anderem wegen Körperverletzung bekannt. Nach einer Schlägerei Anfang Mai in Wittstock war ein 24-jähriger Russlanddeutscher seinen Verletzungen erlegen. Zwei 20-Jährige und ein 21 Jahre alter Mann aus Wittstock sollen das Opfer am 4. Mai so brutal misshandelt haben, dass es knapp drei Wochen später starb.
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