Schützengilde Welzow fühlt sich durch Leserbrief von Peter Maletzki
angegriffen und erstattete Anzeige
Auf den Leserbrief von Peter Maletzki “Der Unterschied zwischen Egon Wochatz
und Reiner Jestel” (LR vom 30.
September) reagierte die Welzower Schützengilde, deren Mitglieder in den
Brief in Zusammenhang mit der DVU und den SS-Veteranen-Treffen der
Frundsberger in Spremberg gebracht worden waren, ebenfalls mit einem Brief.
Der Vereinsvorsitzende Reiner Ebeling schreibt:
Die Schützengilde zu Welzow nimmt diesen Leserbrief mit großer Verbitterung
zur Kenntnis und möchte allen Mitgliedern, Ehrenmitgliedern, Freunden und
Sponsoren mitteilen, das wir jederzeit, unserer Satzung gemäß, nie
politische Inhalte zum Vereinszweck gepflegt haben. Wir verwahren uns gegen
jede Verbindung zu Rechtsradikalismus und anderen extrempolitischen
Vereinigungen.
Unser Verein beherbergt Freunde verschiedener politischer Richtungen, die,
im Gegensatz zu manchen öffentlichen Veranstaltungen, im friedlichen und
kulturvollen Umgang miteinander, im sportlichen Wettkampf stehen.
Zu keiner Zeit hat der Verein seine Mitglieder zur Teilnahme an politischen
beziehungsweise rechtsradikalen Veranstaltungen beauftragt. Wir sind
ordentlich im Bran denburgischen Schützenbund und im Schützenverband
Spree-Neiße organisiert und damit genau so an sportliche Regeln gebunden,
wie alle Schützen, die sich sportlich aktiv betätigen und unter anderem
olympisches Gold für unser Land erkämpfen.
Der Verfasser konnte leider nicht zu diesem Artikel befragt werden, denn den
Namen Peter Maletzki gibt es laut Einwohnermeldeamt in Welzow und Spremberg
nicht. Wir hätten ihn gern über den Schaden, der jetzt für unseren Verein
entstanden ist, in Kenntnis gesetzt. Lügen dieser Art aus dem Weg zu räumen,
ist weitaus schwieriger als sie zu verbreiten.
Wir hoffen, dass wir all unsere Freunde, Wettkampfpartner, Sponsoren und
Ehrenmitglieder überzeugen können. Gegen den Verfasser dieses Leserbriefes
wurde Anzeige erstattet.