Potsdam/Osnabrück (dpa) Zwei brandenburgische Polizistinnen sind durch Steinwürfe bei Demonstrationen rechtsextremer sowie linker Gruppen am Samstag in Osnabrück verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen handelte
es sich bei den Steinewerfern um gewaltbereite Linksextremisten, sagte der Sprecher des Potsdamer Innenministeriums, Heiko Homburg, am Sonntag.
Brandenburg hatte eine Hundertschaft von Polizisten nach Osnabrück entsandt.
Bei den Demonstrationen waren nach Polizeiangaben 87 Randalierer aus dem linken Spektrum vorübergehend festgenommen worden. Die Linksautonomen hätten
versucht, trotz Polizeisperren zu einem Aufzug der rechtsextremen NPD vorzudringen. Insgesamt waren in Osnabrück 200 Rechtsextreme zu einem Aufzug
zusammengekommen. Parallel dazu demonstrierten rund 3000 Menschen gegen den Aufmarsch. Die Demonstrationen wurden von etwa 3000 Polizisten begleitet.