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Antifaschismus

1. Mai: NPD plant Kundgebungen in Brandenburg

INFORIOT Die NPD will am kom­menden 1. Mai mehrere Kundge­bun­gen im Land Bran­den­burg abhal­ten. Konkret will sie min­destens vor die Flüchtlings-Erstauf­nahmestelle in Eisen­hüt­ten­stadt ziehen, und in Frankfurt/Oder sowie Falkensee präsent sein. Ein in Berlin geplanter Auf­marsch hinge­gen wurde abgesagt.

Berlin: Nach Scheit­ern in Kreuzberg Abschied vom 1. Mai

Am ver­gan­genen Woch­enende block­ierten über 5000 Men­schen einen NPD-Auf­marsch, der von Berlin-Mitte nach Kreuzberg gehen sollte. Ursprünglich hat­ten die Neon­azis geplant, auch am 1. Mai durch Berlin zu marschieren. Doch der Berlin­er NPD-Chef Sebas­t­ian Schmidtke zog die Anmel­dung am Mon­taag zurück. Die Absage lässt eine Frage im Raum: Wohin wer­den die Berlin-Bran­den­burg­er Neon­azis am 1. Mai ausweichen?

Der wahrschein­lich­ste Fall dürfte eine Kundge­bungs­tour in Bran­den­burg sein. In ein­er Pressemit­teilung kündigte der Lan­desver­band 100 Kundge­bun­gen an, die sie ins­ge­samt im Super­wahl­jahr in Bran­den­burg abhal­ten wollen. Wie seit kurzem bekan­nt gewor­den ist, plant der Bran­den­burg­er Lan­desver­band am 1. Mai Kundge­bun­gen in min­destens drei Städten abzuhal­ten: in Falkensee, Frank­furt (Oder) und Eisen­hüt­ten­stadt. Die Kundge­bun­gen unter dem Mot­to „Das eigene Volk zuerst! Wir sind nicht das Sozialamt der Welt“ ste­hen im Zeichen der Land­tags- und Europawahl. Neben Land­tagskan­di­dat­en wird der NPD-Spitzenkan­di­dat für die Europawahl, Udo Voigt, erwartet. Berlin­er Unter­stützung ist nicht auszuschließen, schließlich ist der Wahlkampfchef für Bran­den­burg der Berlin­er NPD-Chef Sebas­t­ian Schmidtke.

NPD will vor die ZAST
Starten will die NPD in Falkensee. Ab 12:30 ist eine Zwis­chen­sta­tion im Stadtzen­trum an der Ein­mün­dung zur Slu­bicer Straße in Frank­furt (Oder) geplant. Zwis­chen 15 und 16 Uhr will die NPD in Eisen­hüt­ten­stadt im Bere­ich des Insel­bades eine Kundge­bung abhal­ten. Let­zte Sta­tion ist von 16 bis 20 Uhr in der Poststraße/Ecke Am Wal­drand, in der Nähe der Zen­tralen Auf­nahmestelle für Asyl­suchende (ZAST) Eisen­hüt­ten­stadt, angedacht.

Als die NPD im Rah­men des Bun­deswahlkampfes let­ztes Jahr eben­falls vor der ZAST eine Kundge­bung abhal­ten wollte, macht­en ihre Mit­glieder mit einem gewalt­täti­gen Angriff Schlagzeilen. Die Bus-Beset­zung sprang aus den Wagen und griff eine Gruppe von Gegendemonstrant_innen mit Fah­nen­stöck­ern und Pfef­fer­spray an.

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