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1361 rechte Delikte im Toleranz-Land


Fes­takt zu zehn Jahre Hand­lungskonzept gegen Frem­den­feindlichkeit im Hans-Otto-Theater

Pots­dam (ND). Anlässlich des zehn­jähri­gen Beste­hens des Hand­lungskonzeptes »Tol­er­antes Bran­den­burg« gab es gestern einen Fes­takt im Pots­damer Hans-Otto-The­ater. Die Koor­dinierungsstelle für Ver­bände und Ini­tia­tiv­en war 1998 nach ein­er Serie recht­sex­trem­istis­ch­er Über­griffe gegrün­det worden.

»Anfangs hat­te Bran­den­burg nicht den Mut, die braune Gefahr zu erken­nen und damit umzuge­hen«, erin­nerte sich der SPD-Land­tagsab­ge­ord­nete Ravin­dra Gujju­la. Es habe die Angst gegeben, das Bun­des­land schlecht zu reden. »Viele ver­schlossen die Augen.« Das Konzept »Tol­er­antes Bran­den­burg« habe sich bewährt.

Der Abge­ord­nete Andreas Bernig (Linkspartei) meinte, die Regierung habe mit dem Konzept Maßstäbe geset­zt. Gle­ich­wohl müsse man fest­stellen, »dass Bran­den­burg bei der Zahl recht­sex­trem­istis­ch­er Straftat­en bun­desweit vorne liegt«. Die Zahl der Delik­te stieg seit 2001 von 907 auf 1361 im Jahr.

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