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21 Jahre Frierock-Festival

Ein lang ersehn­ter Gast und ein biss­chen mehr Nach­haltigkeit – das Frie­rock im Jahr nach dem 20. Jubiläum – vom 9–11 August find­et wieder das kleine aber feine Fes­ti­val im Havel­land statt.

21 Jahre. Wie die Zeit doch ren­nt…. Es ist, als hätte das Frie­rock-Fes­ti­val aus der beschaulichen Flieder­stadt Frie­sack eben erst die Windeln abgelegt und ganz heim­lich, aber ziel­stre­big hat sich das kleine Fes­ti­val zur fes­ten Größe in der Szene gemausert.

Wat machen wa denn jet­zt?“ haben sich die mit­tler­weile in die Jahre gekomme­nen,  grauhaari­gen Ver­ant­wortlichen gefragt und nach kurz­er Zusam­menkun­ft eine knack­ige Antwort gefun­den. „Natür­lich machen wir noch ein biss­chen weiter…Wir wollen das Ding als gut funk­tion­ieren­des Fes­ti­val an die Jün­geren übergeben, so wie es bei uns passiert ist. Wir bleiben dem Fes­ti­val natür­lich erhal­ten, wollen uns aber trotz­dem auch noch anderen Pro­jek­ten oder der Lokalpoli­tik wid­men, sagt Valentin Franklyn, ein­er der ca. 30 Organisatoren.

Blickt man zurück, so sieht man, dass ger­ade in den let­zten Jahren neben viel­seit­iger Musik und Rah­men­pro­gramm die Pla­nung mit mehr Nach­haltigkeit in allen Bere­ichen des havel­ländis­chen Mikrokos­mos vor­angetrieben wer­den: Neben der reinen Fes­ti­val-Organ­i­sa­tion sind Jugend­pro­jek­te wie zum Beispiel ein Israel Jugen­daus­tausch oder ein Fach­tag zur Arbeits­mark­t­in­te­gra­tion von Geflüchteten ent­standen. So wird auf ver­schiede­nen Ebe­nen über das reine Fes­ti­valver­anstal­ten hin­aus an ein­er besseren Zukun­ft für das Havel­land gear­beit­et. Ein anderes Beispiel ist der nun schon 5.der Bunte Wochen­tag im Vor­feld des Fes­ti­vals – ein Ver­such alle Bürg­er ungezwun­gen zusam­men zu bringen….jung und alt, Alt-Frie­sack­er und Neu-Zugezogene….Selber anpack­en, nach­haltig etwas bewe­gen —  lautet die Devise!

Unter­stützt wird das Fes­ti­val von seinem Träger AWO Ortsvere­in Frie­sack e.V., aber auch von vie­len lokalen Spon­soren wie LMF Mei­necke und Ede­ka Schön­walde, sowie der Part­ner­schaft für Demokratie West­havel­land. (fördert den Bunter Wochentag)

Ohne unsere lokalen Unter­stützer, kön­nten wir das Fes­ti­val so nicht durchziehen“, sagt Chris­t­ian Brüg­gmann aus dem Orga-Team. „Dafür sind wir sehr dankbar“!

Aber nicht nur um den Fes­ti­val-Nach­wuchs küm­mert sich das Fes­ti­val, auch wird viel über ökol­o­gis­che Lösun­gen nachgedacht. Unter anderem wird es zum ersten Mal ein Pfandsys­tem mit Mehrweg­bech­ern geben. In diesem Bere­ich sieht sich das eigentlich aus der Punk-Szene stam­mende Fes­ti­val in einem steti­gen Prozess – keines­falls zufrieden mit aktuellen Lösun­gen. „Es muss aber auch immer noch ehre­namtlich mach­bar bleiben“, stellt „Fes­ti­val-Papa“ Tobias Wol­len­berg fest. Er grün­dete das Fes­ti­val vor 21 Jahren.

Der diesjährige Head­lin­er des Fes­ti­vals Oxo 86 kommt mit ein­er gehöri­gen Por­tion Punk aus Berlin angereist und wird den Gästen und Organ­isatoren am Fre­itag einen langjähri­gen Wun­sch erfüllen. Auf­grund der Ferien­zeit­en hat­te es mit einem Auftritt bish­er nie geklappt, dieses Jahr macht­en die frühen Ferien ein Kom­men der Punk-Leg­en­den endlich möglich.  Aus der Haupt­stadt kom­men aber noch mehr richtig gute Bands – einen echt­en Geheimtipp der Berlin­er Rock­szene kon­nten die Organ­isatoren mit „Odd Cou­ple“ gewin­nen. Mit „Wood­man Jam“ kommt seit län­ger­er Zeit mal wieder eine echte Reg­gae-Band nach Frie­sack. „Nach­dem wir sie ein­mal live gese­hen haben, mussten wir sie sofort buchen“, sagt Maria Pieske aus dem Frie­rock-team.  Kon­rad Küchen­meis­ter ist ein ungewöhn­lich­er Künstlername…und er macht auch außergewöhn­liche Musik. „Loop-Sta­tion Artist“ ist er und spielt ver­schiedene Instru­mente nacheinan­der ein um am Ende Drum’n’Bass — Reg­gae — Dub­step — Ska – Balkan – Songs zu pro­duzieren. Er wird Sam­stag den Abschluss der Live-Musik geben, New­com­er- DJane „Anne Knöppe“ das Dis­co-Zepter zu übergeben, für ihren ersten großen Gig am Mis­ch­pult mit jed­er Menge „All-Time-Favourites“ im Gepäck. Die Lokalmata­dore und Ska-Punker „Punch up Pogos“ aus Elstal dür­fen natür­lich nicht fehlen. Auch aus der Region aber noch als New­com­er zu sehen, sind die „Stray Dogs“ die qua­si aus den eige­nen Rei­hen kom­men und sofort das Orga-Team überzeugten. Ehrlich­er Hardcore…das gefällt dem Pub­likum halt auch. Für die Lieb­haber der härteren Klänge wur­den auch die Leipziger „Chaver“ noch an Land gezo­gen, nach­dem die Europa­tournee der Band „Bil­ly The Kid“ aus Cos­ta Rica lei­der abge­sagt wurde. Die Gosen­er Band „Abbruch“ kommt mit spaßi­gen Punk­tö­nen daher. Wer etwas weichere, aber nicht weniger ins Tanzbein gehende Musik hört, kommt bei den Berlin­ern „Make A Move“ auf seine Kosten. Eine über­raschende Brass-Funk-Rap Mis­chung mit viel Liebe zum Detail und zum Tütü brin­gen die Kreuzberg­er mit. Natür­lich darf auch tra­di­tionell eine Ros­tock­er Band nicht fehlen. Frie­rock-Fre­unde und Straßen­musik­er von „Lap­palie“ sind mit dabei. Sie kreieren eine ungewöhn­liche, bunte Mis­chung aus ver­schiede­nen Gen­res — unter­stützt durch Geige und Man­do­line. Einen Gefall­en an sich selb­st, tat­en sich die Ver­ant­wortlichen mit dem Book­ing der Pearl Jam Trib­ute Band „Giv­en to Fly“ aus Han­nover. Als echte langjährige Fans der Grunge-Leg­en­den von Pearl Jam, sind die Frie­rock­er selb­st wahrschein­lich am meis­ten ges­pan­nt auf diese Band. DJ C.T. von dem befre­un­de­ten  Nation of God­wana Fes­ti­val wird dem Pub­likum am Fre­itag nach Büh­nen­schluss 80iger Jahre um die Ohren hauen. Ein beson­deres High­light kommt mit der For­ma­tion „100 Kilo Herz“ aus Leipzig angereist. Abso­lut tanzbar­er vor­wärt­streiben­der Punk mit poli­tis­chen Tex­ten. Dazu eine Prise Ska und Wut, da zuckt es jedem im Tanzbein. So soll es sein!

 

Neben den 12 Live-Bands und 2 DJs, gibt es ein aus­ge­sucht­es Ange­bot an fleis­chhalti­gen wie auch veg­a­nen Speisen und Getränken. Zelt­platzgäste kön­nen sich auf eine Ver­sorgung mit Früh­stück freuen. Am Sam­sta­gnach­mit­tag find­et auf dem Fes­ti­val­gelände ein Fußball­turnier und ein Flunky-Ball Turnier statt. Eine Wasser­rutsche und ein Kinder­bere­ich (Frierock.Racker-Zone )run­den das Fes­ti­val ab.

Tick­ets für das gesamte Woch­enende, inklu­sive Camp­ing, kosten 20 Euro und gibt’s auss­chließlich an der Abend­kasse. Der Ein­lass begin­nt am Fre­itag, den 9. August, um 16 Uhr.

 

Presse­bilder und Interviews

Die ange­hängten Bilder kön­nen gern kosten­los zu redak­tionellen Zweck­en ver­wen­det werden.

Pressekon­takt:

Valentin Franklyn

Mail: frierock-bande@gmx.de

Mobil: 0173 2490843

 

Pres­set­ick­ets erhal­ten Sie kosten­los unter frierock-bande@gmx.de.

Hier noch das Video zum Jubiläum mit Entste­hungs­geschichte des Frierock-Festival.
https://www.youtube.com/watch?time_continue=7&v=y16gwoCaxuA

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