22. Frierock Festival
Logo und Bierdusche, kopfnickend den Gitarrensound spüren — und das quasi vor der Haustür ohne kilometerlange Märsche über Festivalwiesen. Endlich ist es wieder soweit und das 22. Frierock-Festival öffnet am 12. und 13. August einmal mehr die Pforten zur schönsten Freilichtbühne Brandenburgs.
“Für etwas mehr Planbarkeit und finanzielle Absicherung gehen wir dieses Jahr zum ersten Mal mit dem Online-Ticket-Verkauf an den Start. Das Gesamtkontingent mussten wir limitieren, da es für uns sonst im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit nicht mehr möglich wäre, das Festival mit Liebe und Sorgfalt ansprechend zu gestalten. Wer also sicher dabei sein will, sollte sich ein Ticket online unter https://frierock-festival.ticket.io/ einfach und unkompliziert kaufen. Zum ersten Mal gibt’s das Ticket auch als Hardcover Variante im wundervollen diesjährigen Frierock Design — perfekt für die Erinnerungssammlung am Kühlschrank.”, erklärt Josefin Gericke, die neu im Festival-Team dabei ist.
Jetzt blickt das Organisations-Team sehnsüchtig in Richtung August und freut sich, den Besucher*innen auch in diesem Jahr wieder einiges bieten zu können. Da sind zum Beispiel ‘Ultima Radio’, eine Mischung aus Stoner und Psychedelic Rock, die aus Graz (Österreich) kommend den weitesten Weg nach Friesack auf sich nehmen. Dagegen haben es die Lokalmatadore und Freunde des Festivals ‘Punch up Pogos’ aus Elstal und ‘Heyohman’ aus Potsdam nicht sehr weit. Die ‘Flugplatzkapelle Stölln’ kommt mit einigen Songs zum Schunkeln und Schmunzeln angeflogen – der Gassenhauer „Der Kackemann“ ist nur einer von vielen Mitsingsongs der sympathischen Liedermacher.
Richtig auf die Mütze gibt’s dann von der Hardcore-Band Slope aus dem Ruhrpott. Aber auch der Punk-Ursprung des Festivals findet sich im Punkrock der ‘Kaput Krauts’ aus Berlin/ Mülheim, dem 77iger Powerpunk aus Oranienburg von Johnny Wolga und im Akustik-Punk von ‘Wonach Wir Suchen’ (Leipzig) wieder. Wie vielfältig das Musik-Spektrum dennoch geworden ist, zeigen die Psychobilly und Horror Ska-Band ‘Paddlecell’ aus Wuppertal und die Berliner Melodic Thrash Metal Band ‘Thwart’. Mit dem 20-köpfigen Rostocker Punk-Chor ‘Roter Hering’ beweist das Festival-Team gleich zwei Dinge: Die traditionelle Verbundenheit zur Hansestadt und den Drang, den Zuschauenden immer wieder neue Überraschungen zu bieten. Besonders freut sich das Frierock-Kollektiv auf die Band ‘Pinoreks’ aus Potsdam, die im bewährten zufälligen Rhythmus (ca. alle 10 Jahre) wieder dabei sind. Bereits 2000 und 2010 rockte die Post-Punk-Band die Freilichtbühne. Zum Abschluss bläst das Berliner Trio ‘Brass Riot’ ins Horn – oder viel mehr in die Saxophone. Begleitet vom Schlagzeug wird die Mischung aus Brass-Musik und House den Samstagabend abrunden.
„Wir freuen uns tierisch, nach zwei langen Jahren endlich wieder die Tore öffnen und mit unseren Gästen feiern zu können. Uns hat das Festival wirklich sehr gefehlt“, sagt Valentin Franklyn, einer der Organisatoren des Frierocks. Christian Brüggmann, der unter anderem die Finanzen im Blick hat, fügt hinzu: „Leider mussten wir den Eintrittspreis von 20 auf 30 Euro erhöhen. Damit haben wir uns natürlich im Kollektiv sehr schwer getan und viele Diskussionen geführt. Das Frierock-Festival ist nicht gewinnorientiert ausgerichtet, sondern kostendeckend. Dabei müssen wir stets mit Augenmaß kalkulieren. Die zuletzt stark gestiegenen Einkaufspreise in nahezu allen Bereichen treffen uns da auch hart.”
Wie gewohnt wird an drei Essensständen für das leibliche Wohl gesorgt sein und Einiges um das Musikalische herum angeboten werden. Auch der Bunte Donnerstag, ein Familienfest für alle Jung-und Altrocker*innen, wird am 11.08.2022 wieder mit einer Stadtwette stattfinden.
Weitere Informationen zum diesjährigen Festival und einigen anderen Projekten finden Sie auf www.frierock-festival.de und den einschlägigen Socialmedia-Plattformem.