Die am vergangenen Freitag in Frankfurt (Oder) stattgefundene antifaschistische
Demonstration unter dem Motto: „DEM GRAUEN EIN ENDE SETZEN – WÄHREND
ANSTÄNDIGE NUR AUFSTEHEN GREIFEN WIR AN“ erfreute sich großer
Resonanz. Über 350 Leute schlossen sich der durch die Autonomen Antifa Frankfurt
(Oder) (aaffo), Kritik & Praxis Berlin (KP-Berlin) und der Antifa Friedrichshain (AFH)
organisierten Demo an.
Die aufrufenden Gruppen sind überaus zufrieden. „ Gerade die rege Beteiligung vor
allem junger FrankfurterInnen zeigt uns, dass die Notwendigkeit selbst gegen Nazis
aktiv zu werden, erkannt wurde“, so die Sprecherin der aaffo Sabine Schmäske.
Unverständlich bleibt das massive Polizeiaufgebot von 200 eingesetzten Beamten,
welches zum Schutz der Demonstration nicht benötigt wurde.
Zu kritisieren ist auch das Verhalten der lokale PDS und ISKRA sowie des
Oberbürgermeisters der Stadt, Martin Patzelt (CDU) die sich im Vorfeld distanzierten
und die DemonstrationsteilnehmerInnen mit dem Vorwurf der Gewalttätigkeit
diskreditierten.
Der Verlauf zeigt im Nachhinein die Lächerlichkeit der Vorwürfe auf, mit denen zum
Teil erfolgreich versucht wurde Angst zu schüren, und von der Teilnahme an der
Demonstration abzuhalten.
Mit der Aktion konnte auf die anhaltend unzumutbaren Zustände in Frankfurt (Oder)
aufmerksam gemacht werden. Vor der Forderung der 350 TeilnehmerInnen nach
konsequentem Handeln gegenüber Neonazis und ihrer Ideologie sollte die Stadt sich
nicht weiter verstecken (können?).
Für uns steht weiterhin fest: Antifa heißt Angriff! Keine Räume für Faschisten,
Rassisten und Sexisten!
Autonome Antifa Frankfurt (Oder) (aaffo)