Potsdam (dpa) Ministerpräsident Matthias Platzeck soll sich nach Willen der CDU für eine endgültige Absage der militärischen Nutzung der Kyritz-Ruppiner-Heide einsetzen. Bei seinem Gespräch mit Bundesverteidigungsminister Peter Struck (beide SPD) an diesem Mittwoch erwarte die CDU von Platzeck ein konsequentes Eintreten gegen das so genannte Bombodrom, sagte CDU-Generalsekretär Thomas Lunacek am Sonntag.
Die brandenburgische CDU setze sich intensiv für ein Umdenken der Bundesregierung ein. Deren Reaktion sei aber von Halsstarrigkeit geprägt. Es sei unannehmbar, dass Platzeck das Treffen mit Struck “offensichtlich zu einer reinen Parteiveranstaltung degradieren” wolle. Während die SPD-Abgeordneten der Region am Gespräch teilnehmen könnten, werde Abgeordneten anderer Parteien dies verweigert. Das sei äußerst bedenklich und der Bedeutung des Treffens für die Zukunft der Region nicht angemessen, sagte Lunacek.