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5. Prozesstag in Potsdam

5. Prozesstag [21.08.06] Am heuti­gen recht kurzen Ver­hand­lungstag waren zwei Polizis­ten aus Pots­dam geladen
um sich Klarheit darüber zu ver­schaf­fen, was sich im Tagesver­lauf des 18.06.05
abspielte. Die bei­den Beamten [ein­er von der MEGA und in Ziv­il] berichteten von zwei
Anrufern, welche mit­geteilt hät­ten, dass sich im Babels­berg­er Park ca. 15–20
mut­maßliche Neon­azis befind­en wür­den, von diesen wur­den sie gefragt ob sie Linke
gese­hen hät­ten. Daraufhin wurde zunächst der Babels­berg­er Park abge­sucht und dann am
Babels­berg­er Rathaus eine ca. 25–30 köp­fige Gruppe von Neon­azis gesichtet. Diese
hät­ten dann eine Tram bestiegen, denen ein­er der Beamten gefol­gt ist. Auf der
Nuthes­traße hätte diese Bahn dann mit angeschal­tetem Warn­licht gehal­ten, da in ihr
eine Kör­per­ver­let­zung stattge­fun­den hätte. Dabei hät­ten die Neon­azis zwei
Jugendliche geschla­gen weil sie diese als augen­schein­lich der linke Szene zuordneten
und ihnen ihr Ausse­hen nicht gepasst hätte. Neben Mar­cus Schiller, Dan­ny Leszinsky,
Oliv­er Oeltze [alle u.a. am sog. Tram-Über­fall beteiligt siehe auch hier ] wur­den auch Melanie Witassek
[Mit­be­treiberin der Anti-Antifa-Home­page siehe auch hier] und Benjamin
Oestre­ich als Teil dieser Per­so­n­en­gruppe iden­ti­fiziert und sog­ar als “führende
Köpfe” beze­ich­net. Ein Teil dieser Per­so­n­en­gruppe wurde dann später nach dem Vorfall
am Nauen­er Tor davon abge­hal­ten, sich in Rich­tung des Tatortes zu bewe­gen, da von
ihnen Racheak­tio­nen oder ähn­lich­es befürchtet wur­den. Sie erhiel­ten damals allesamt
einen Platzver­weis für die Innenstadt. 

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