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8. Mai in Werneuchen

Erin­nerungsstätte im Rosen­park eingeweiht

Werneuchen (rn/MOZ) 60. Jahre nach dem Zweit­en Weltkrieges wurde im Werneuch­en­er Rosen­park eine Erin­nerungsstätte eingewei­ht. Ihr Zen­trum bildet ein Fin­d­ling, in den ein Spruch Richard von Weizsäck­ers vom 8. Mai 1985 einge­meißelt wurde “Ehren wird die Frei­heit. Arbeit­en wir für den Frieden. Hal­ten wir uns an das Recht. Dienen wir unseren inneren Maßstäben der Gerechtigkeit.”

Damit soll all jen­er gedacht wer­den, die den Mut zum Wider­stand gegen den Faschis­mus hat­ten, so Werneuchens Bürg­er­meis­ter Burkhard Horn (PDS), vor den nahezu 30 Teil­nehmern, die zur Ein­wei­hung gekom­men waren. Es solle ein Zeichen gegen den Krieg und für den Frieden sein. Lange sei die Diskus­sion über den Text geführt wor­den, um sich nun auf den kle­in­sten gemein­samen Nen­ner zu eini­gen, wobei Horn zufolge die Mei­n­un­gen nicht so weit voneinan­der ent­fer­nt gewe­sen seien.

Dass ein bar­barisches Regime mit einem unvorstell­baren Aus­maß men­schlich­er Aggres­sion besiegt wor­den war, stellt Matthias Wie­gand (CDU) an den Anfang. Für viele war es die Befreiung. Es habe aber auch Flucht und Verge­wal­ti­gung bedeutet. Schließlich sei es zu ein­er zweit­en Dik­tatur gekom­men. Jet­zt müsse man für Frieden und Frei­heit kämpfen, richtete er den Blick in die Zukunft.

Hei­de-Marie Stet­tnisch (SPD) erin­nerte an die mehr als 55 Mil­lio­nen Toten des Zweit­en Weltkrieges. Klaus Springer (PDS) ver­wies darauf, dass der Krieg von den deutschen Faschis­ten angezettelt wor­den sei und die Aus­rot­tung der jüdis­chen Men­schen zum Ziel hat­te, dem sich die Alli­ierten ent­ge­gen stell­ten. Daran müsse heute erin­nert und keine Lügen oder Volksver­het­zung zuge­lassen werden.

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