Aktivistin von Verfassungsschutz angesprochen
Am 14.02.2008 kam es in Potsdam zu einem Anquatschversuch durch eine Mitarbeiterin des Verfassungsschutzes.
Sie sprach eine Aktivistin mit Namen in der Nähe ihres Arbeitsplatzes an und
erzählte, dass die Ereignisse rund um den G8-Gipfel ja bisher nur von Seiten der
Polizei in der Öffentlichkeit dargestellt wurden. Nun solle der Versuch vom
Bundesministerium für innere Sicherheit unternommen werden, den Gipfel auch von
Seite der Betroffenen darzustellen. Sie meinte, dass sie die Namen von allen
Brandenburgern hätten, die in Rostock festgenommen wurden. Im Anschluss wurde die
Aktivistin dann gefragt, ob Sie dabei nicht mithelfen wolle.
Dies verneinte sie und versuchte das Gespräch abzubrechen.
Darauf sagte die Frau, (Mitte 40, blond, mit grünen Auto unterwegs, wahrscheinlich
in Begleitung) dass sie sich nochmal telefonisch bei der Aktivistin melden wolle.
Dies tat die VS-Mitarbeiterin, die sich diesmal als eine Frau Wagner vorstellte,
auch am 19.02.2008.
Doch auch dieses Gespräch wurde seitens der Betroffenen konsequent unterbunden.
Dieses Verhalten war völlig richtig und alternativlos. Keine Zusammenarbeit mit
staatlichen Repressionsorganen. Falls ihr angequatscht werdet oder Anquatschversuche
mitbekommt, meldet euch beim EA oder anderen linken Anti-Repressionsgruppen.
EA Potsdam | ea-potsdam[at]gmx.de