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Antifaschismus

Am 20. Februar Rassismus entgegentreten!


Die ras­sis­tis­che Grup­pierung „Frankfurt/Oder wehrt sich“ ruft zum wieder­holten Mal dazu auf, am 20. Feb­ru­ar gegen alles, was in ihren Augen „fremd“ und „nicht-deutsch“ ist, zu demon­stri­eren. Mit­tler­weile sollte klar sein, dass es sich bei deren Anhänger*innen um Rassist*innen und Nazis han­delt. Sie wollen ihren Auf­marsch um 15:00 Uhr am Rathaus begin­nen und dann durch Frank­furt ziehen. Das Bünd­nis „Kein Ort für Nazis in Frank­furt (Oder)“ ruft zu ein­er Gegenkundge­bung um 14:00 Uhr auf dem Rathausvor­platz auf.
„Men­schen­ver­ach­t­ende Floskeln und has­ser­füllte Stim­mungs­mache treiben immer noch viele Rassist*innen auf die Straße. Ihnen wer­den wir uns am 20. Feb­ru­ar ent­ge­gen­stellen. In Zeit­en von bren­nen­den Asy­lun­terkün­ften, Angrif­f­en auf Migrant*innen und Mord­dro­hun­gen muss eine demokratis­che Zivilge­sellschaft für ihre Werte ein­ste­hen und diese auf die Straße tra­gen“, so Janek Las­sau, Sprech­er des Bündnisses.
Das Bünd­nis „Kein Ort für Nazis in Frank­furt (Oder)“ lädt daher alle Demokrat*innen ein, an der gemein­samen Kundge­bung mit der Stadt Frank­furt (Oder) teilzunehmen, um Sol­i­dar­ität mit Geflüchteten zu zeigen. Die Nachricht­en über Anschläge auf Geflüchtete­nun­terkün­fte und „Nicht-Deutsche“-Personen in der Bun­desre­pub­lik über­schla­gen sich. Rund 1.000 Angriffe auf Woh­nun­terkün­fte allein im Jahr 2015 sind sinnbildlich für die Nor­mal­isierung von Gewalt gegen Asyl­suchende. Jüngst rief die AfD-Vor­sitzende Frauke Petry auf, an den deutschen Gren­zen not­falls auf Flüchtlinge zu schießen, um ihre Ein­reise zu ver­hin­dern. In dieser Atmo­sphäre von Gewalt und Hass wirken solche Aus­sagen wie Öl im Feuer.
Bünd­nis „Kein Ort für Nazis in Frank­furt (Oder)“, den 07.02.2016

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