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Antifaschismus

Angermünde: Nazis planen Demo und Mahnwache

Anger­münde (ipr) Die NPD plant am 24. Jan­u­ar einen Protest­marsch vom Anger­mün­der Bahn­hof zur Notun­terkun­ft für Asyl­be­wer­ber unter dem Mot­to “Uck­er­mark gegen Über­frem­dung und Asylmissbrauch”.

Demoaufruf für Angermünde (Screenshot: IPR)
Demoaufruf für Anger­münde (Screen­shot: IPR)

Im Anschluss daran ist vor dem alten Gebäude­teil der früheren Förder­schule in der Jäger­straße eine Mah­nwache geplant. Der Marsch soll am Sam­stag­mit­tag auf dem Bahn­hofsvor­platz begin­nen. Als Anmelder soll der Schwedter NPD Stadtverord­nete David Wei­de aufge­treten sein. Das wollte die Polizei aber nicht bestäti­gen. Ob es von Seit­en der Ord­nungs­be­hörde Aufla­gen geben wird, ist noch unklar. Auch ist die geplante Strecke noch nicht bestätigt.
Ver­mut­lich han­delt die NPD in Abstim­mung mit der gle­ich­nami­gen Face­book-Gruppe “Uck­er- mark gegen …”. Deren Laut­sprech­er “Sleip­nir Sleip­nir” mobil­isiert seit gestern für die von David Wei­de angemeldete frem­den­feindliche Mah­nwache in Schwedt.
Ob der vor ein­er Woche erschienene Leit­faden der Nazi-Partei Der III. Weg “Kein Asy­lanten­heim in mein­er Nach­barschaft!” in Anger­münde eine Rolle spie­len wird, kann man erst sehen, wenn darin erk­lärte Aktio­nen in der Region durchge­führt wer­den. Es gibt ein paar Sym­pa­thisan­ten dieser Partei unter den 377 Gruppenmitgliedern.
Seite gestern leben die ersten Flüchtlinge in der Notun­terkun­ft. Ein Bus brachte 37 Men­schen nach Anger­münde. Darunter sollen auch Fam­i­lien mit Kindern sein, die nun vorüberge­hend dort leben bis eine passende Unterkun­ft gefun­den ist.

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