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Angriff auf Antifaschisten nach EM-Halbfinale

Frank­furt (Oder): Gewarnt von den gewalt­täti­gen Auss­chre­itun­gen Frank­furter Hooli­gans nach den Spie­len der deutschen Nationalelf in der Innen­stadt hat­te sich die Polizei auf das Halb­fi­nale beson­ders vor­bere­it­et. Eine erhe­bliche Anzahl an uni­formierten und zivilen Polizeikräften prägte schon Stun­den vor dem Spiel das Stadt­bild. Mit Platzver­weisen und Aufen­thaltsver­boten ver­suchte man, die bekan­nten Neon­azis der Frank­furter FCV-Hooli­gan­grup­pierung aus der Innen­stadt fernzuhal­ten. Am Platz der Repub­lik erfol­gten Per­so­n­enkon­trollen und wur­den Platzver­weise aus­ge­sprochen. An den Eingän­gen zur Hal­binsel Ziegen­werder, unter den Hooli­gans beliebter Pub­lic-View­ing-Ort, wur­den die Ausweise kon­trol­liert und akribisch mit ein­er Per­so­n­en­liste abgeglichen. Entsprechend mis­cht­en sich nur wenige Neon­azis unter die Fans auf den öffentlichen Plätzen. Nach Ende der Begeg­nung zwis­chen Deutsch­land und der Türkei wurde es jedoch unüber­sichtlich. Hun­derte Per­so­n­en feierten wieder den Sieg der deutschen Mannschaft auf der Karl-Marx-Straße. So war es für die FCV-Hooli­gans ein leicht­es, sich unter die Feiern­den zu mis­chen. Gegen 23:50 Uhr kam es dann zu einem Angriff auf drei Antifaschis­ten. Diese hat­ten sich ger­ade von weit­eren Per­so­n­en getren­nt und bewegten sich in die Fußgänger­zone in der Großen Schar­rn­straße als aus Rich­tung Movie-Kneipe etwa 20 FCV-Hooli­gans herangestürmt kamen. Da die Antifaschis­ten die Angreifer rechtzeit­ig bemerk­ten, kon­nten sie den Angriff abwehren. Die Neon­azis set­zten erfol­g­los hin­ter­her. Unter den Angreifern kon­nten die bekan­nten Neon­azis Sven Freimuth, Chris­t­ian Bren­del, Evgenij Schule­pow, Albert Grze­lak, Christoph Schoe­fisch, Tim Weiche und Chris­t­ian Riemer beobachtet werden. 

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