Um den Sieg der Alliierten über Deutschland zu feiern, aber auch um den Opfern der
deutschen Vernichtungstat zu gedenken, wird die “Gruppe Daniljuk” verschiedene Aktionen veranstalten.
Wir haben bei unseren Aktionen den bundesdeutschen Geschichtsdiskurs im Visier und
wollen Geschichtsrevisionismus, wie er u.a. im “Netzwerk für Toleranz und
Weltoffenheit” praktiziert wird, eine Absage erteilen.
So ist in unserm Aufruf zu lesen: “60 Jahre später haben die Deutschen Grund zum
Feiern, nämlich die Metamorphose von Tätern zu Opfern. Das Gros der Deutschen feiert
an diesem Tag nämlich die Befreiung Deutschlands von den Nationalsozialisten und
nicht etwa die militärische Kapitulation des Dritten Reiches, geschweige denn die
Befreiung der überlebenden Juden, Sinti und Roma und anderen Verfolgten der Nazis.
Unterstützt wird die “Gruppe Daniljuk” von der Autonomen Jugendantifa Bernau[AJAB],
Veranstalter des “Antifaweekend” im Oktober letzten Jahres.
AJAB-Pressesprecher Markus Fraikin sagte zu den bevorstehenden Aktionstagen: “Es ist
grausam mit anzusehen wie die 60ten Jahrestage allerorts missbraucht werden, um für
Frieden mit der deutschen Vergangheit zu demonstrierten.
Unsere Konsequenz jedoch kann nur Krieg den deutschen Zuständen heiszen”
Um der Kontinuität des Nationalsozialismus in Deutschland ein Ende zu setzten,
fordern wir die totale Demilitarisierung Deutschlands, sowie ein vollständige
Entnazifizierung unter alliierter Kontrolle.