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Antifa warnt: Rechtsextreme auf Mahlower Stadtfest

(Autonome Antifa Tel­tow Fläming) Die mas­sive Präsenz von Recht­sex­trem­is­ten bei ver­gan­genen Volks­festen im
Nor­den Tel­tow-Flämings die teil­weise auch zu Gewalt­tätigkeit­en führte,
ver­an­lasste uns dies­mal dazu bei dem “Mahlow­er Straßen­fest” bere­its im
Vor­feld aktiv zu wer­den. Mith­il­fe von Fly­ern die bei den Anwohn­ern des
Straßen­festes gesteckt wur­den, wird ver­sucht an diese zu appellieren
durch Zivil­courage bei recht­en Über­grif­f­en einzu­greifen und den Opfern
zu helfen. Auch wollen wir aufzeigen das es nicht ange­hen kann, das
Recht­sex­treme durch ihr mar­tialis­ches Auftreten solche Feste für
Nicht-Rechte zu Angst­zo­nen machen.

So kam es während des Mahlow­er Pfin­gst­festes 2006 dazu, das sich
beispiel­sweise eine große Gruppe Recht­sex­tremer nahe dem Eingangsbereich
postierte und die Gäste musterte. Als zwei linke Jugendliche
vor­beiliefen, wur­den sie von den Nazis bedro­ht. Beim Okto­ber­fest 2004
schub­sten und bedro­ht­en zwei Recht­sex­treme einen Jugendlichen, weil
dieser einen antifaschis­tis­chen Aufnäher auf seinem Ruck­sack hat­te. Die
bei­den Angreifer grif­f­en sich den Ruck­sack und zer­störten ihn. Auf den
Pfin­gst­festen 2003 und 2004 ereigneten sich eben­falls körperliche
Über­griffe von Nazis auf Besucher.

Ein­greifen statt Wegse­hen — Nazige­walt nicht hinnehmen

Flug­blatt

Am 3. Okto­ber find­en wieder die alljährlichen Einheitsfeierlichkeiten
statt. So auch in Mahlow, wo es in den let­zten Jahren mehrfach zu
Bedro­hun­gen und kör­per­lichen Attack­en von Recht­sex­tremen gegen
nicht-rechte Besuch­er des Ein­heits­festes kam. Auch auf anderen Mahlower
Fes­ten der ver­gan­genen Jahre drangsalierten Nazis Besuch­er. Während des
Mahlow­er Pfin­gst­festes 2006 postierte sich beispiel­sweise eine große
Gruppe Recht­sex­tremer nahe dem Ein­gangs­bere­ich und musterte die Gäste.
Als zwei linke Jugendliche vor­beiliefen, wur­den sie von den Nazis
bedro­ht. Beim Okto­ber­fest 2004 schub­sten und bedro­ht­en zwei
Recht­sex­treme einen Jugendlichen, weil dieser einen antifaschistischen
Aufnäher auf seinem Ruck­sack hat­te. Die bei­den Angreifer grif­f­en sich
den Ruck­sack und zer­störten ihn. Auf den Pfin­gst­festen 2003 und 2004
ereigneten sich eben­falls kör­per­liche Über­griffe von Nazis auf Besucher.

Die Nazis nutzen Volks­feste als Test­feld für ihre Strate­gie der
räum­lichen Vorherrschaft. Dort prak­tizieren sie im Kleinen, was sie sich
im Großen vorgenom­men haben: die Durch­set­zung ein­er „Volks­ge­mein­schaft“,
in der für bes­timmte Men­schen kein Platz sein soll. Häu­fig genügt die
bloße Präsenz von Nazis, um ein Dorffest für bes­timmte Men­schen in einen
Angstraum zu ver­wan­deln. Die Nazis bes­tim­men fak­tisch, wer sich auf
diesen Fes­ten unbe­hel­ligt bewe­gen darf. Die meis­ten Besuch­er nehmen von
diesen Vorgän­gen keine Notiz oder wollen sie nicht sehen. Doch so
manch­er Jugendliche traut sich inzwis­chen nicht mehr, Feste wie das
Okto­ber­fest zu besuchen.

Für uns ist das ein nicht hin­nehm­bar­er Zus­tand. Wir appel­lieren deshalb
an Sie, Zivil­courage gegen recht­sex­treme Gewalt zu zeigen – nicht nur am
3. Okto­ber. Scheuen Sie sich nicht, die Polizei zu rufen und den
Ange­grif­f­e­nen zu helfen. Zeigen Sie den Nazis, dass sie nicht machen
kön­nen, was sie wollen.

Keine Akzep­tanz von Neon­azis! Zeigen Sie Zivilcourage!

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