Antifademo:
Samstag, 14.02.2004, um 15.30
Treff: Gedenkstein in der Hugo-Jentsch-tr. (parallel zur B97)
Am 13.2.1999 wurde der algerische Flüchtling Farid Guendoul von einer Gruppe Nazis im brandenburgischen Guben zu Tode gejagt.
Fünf Jahre danach sind FaschistInnen immer noch im Stadtbild präsent; sie gewinnen eher noch an Stärke, da linke Jugendliche am liebsten so schnell wie möglich der Stadt den Rücken kehren. Und das ist noch nicht alles: der
einzige alternative linke Jugendclub der Stadt, der Sanikasten, eine selbstverwaltete Begegnungsstätte des Internationalen Jugendvereins Guben/Gubin e.V. soll im Sommer im Rahmen des “Zukunft im Stadtteil”-Programmes abgerissen werden, um Platz für prestigeträchtigere
Prunkbauten in der Innenstadt zu schaffen.
Fünf Jahre nach dem Tod von Farid Guendoul rufen wir erneut zum Widerstand auf — Kein Vergeben; Kein Vergessen!
Wir wollen keine Nazis in Guben! Wir fordern den Erhalt des Sanikastens und eine Politik wider den rechten Mainstream!
Kommt zur antifaschistischen Demo am 14.02.2004 (Samstag) um 15.30; Startpunkt ist der Gedenkstein in der Hugo-Jentsch-Str. (parallel zur B97); danach bietet der Sanikasten einen Demoausklang mit leckerem Essen, einem
Theaterstück aus Auszügen der Prozessakten und einem Zusammenschnitt der unzähligen TV-Beiträge zum Rechtsextremismus in Guben.