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Antifaschistisches Gedenken in Halbe verboten


Die Polizei Frankfurt/Oder hat die für den Volk­strauertag am kom­menden Son­ntag geplante antifaschis­tis­che Gedenkkundge­bung in Halbe (Dahme-Spree­wald) und sämtliche
Ersatzver­anstal­tun­gen in der Region ver­boten. Das Gedenken an die ermorde­ten sow­jetis­chen Zwangsar­bei­t­erIn­nen und Wehrma­chts­de­ser­teure ver­stieße nach Auffassung
der Behörde gegen das Feiertags­ge­setz. Auf der antifaschis­tis­chen Gedenkkundge­bung unter dem Mot­to: “Nie wieder Faschis­mus! Nie wieder Krieg!” vor dem Fried­hof soll­ten der ehe­ma­lige Wehrma­chts­de­ser­teur Lud­wig Bau­mann (Bun­desvere­ini­gung der Opfer der NS-Miltär­jus­tiz e.V.) und Lothar Eber­hardt (Inter­essens­ge­mein­schaft ehemaliger
Zwangsar­beit­er unter dem NS-Regime) in ihren Reden ihrer ermorde­ten Lei­densgenossen gedenken. Hin­sichtlich des Ver­botes der Gedenkkundge­bung äußerte Sil­vio Kurz,
Sprech­er des unab­hängi­gen Antifa-Bünd­niss­es: “Es ist eine scham­lose Ver­höh­nung aller Opfer des Naziter­rors, dass ihr Gedenken vor ihren Gräbern polizeilich verboten
wird.” Die Ver­anstal­terIn­nen wer­den selb­stver­ständlich juris­tisch gegen das Ver­bot vorgehen.

Die genauen Infor­ma­tio­nen zu den antifaschis­tis­chen Aktiv­itäten am 17. Novem­ber 2002 kön­nen Sie der Inter­net­seite www.halbe.da.ru entnehmen. 

 

Mit fre­undlichen Grüßen Sil­vio Kurz 

 

Trep­tow­er Antifa Gruppe (T.A.G.)

c/o Info­laden Daneben

Liebigstr. 34

10247 Berlin

(tel) 0173.107.06.26

T.A.G.@firemail.de

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