Am 5.3. um 18 Uhr findet in Rathenow nachmittags am Kaufland der zweite antirassistische Einkauf statt.
Wer mag, ist allerherzlichst eingeladen, mit uns und einigen Fluechtlingen im wunderschoenen Land Brandenburg praktische Solidarität zu beweisen und den rassistischen Normalzustand zu thematisieren.
Nicht nur in Berlin ist antirassistisches Shopppen möglich, sondern auch in Rathenow!
Am DIENSTAG DEN 05.03. findet um 18.00 vor dem KAUFLAND RATHENOW ein gemeinsamer Einkauf mit Flüchtlingen statt…
JungdemokratInnen/Junge Linke Rathenow wollen mit dieser Aktion einerseits praktische Solidarität beweisen und natürlich auf die rassistichen Sondergesetze aufmerksam machen, denen die Flüchtlinge ausgesetzt sind.
Seit 1998 werden an Flüchtlinge je nach Bundesland Wertgutscheine oder Chipkarten (im Wert von nur 70% des normalen Sozialhilfesatzes!!) ausgegeben, mit denen sie gezwungen sind, in bestimmten Läden einzukaufen. Pro Monat werden nur 80 Mark Bargeld ausgezahlt, was eine Beteiligung am sozialen und kulturellen Leben vollkommen unmöglich macht. Taschengelder für erwachsene Menschen sind entwürdigend!
Rathenow ist eine der Nazihochburgen in Brandenburg — Übergriffe auf MigrantInnen und andere Menschen, die nicht in die Schemata der StiefelfaschistInnen passen, sind hier quasi an der Tagesordnung. Menschen werden auf offener Straße beleidigt und angegriffen (ausführliche
Dokumentation unter www.linkeseite.de) und die Übergriffe in Rathenow sind von besonderer Brutalität.
Wir wollen diesen rassistischen Konsens zwischen StiefelfaschistInnen, PolitikerInnen, BürgerInnen wieder einmal thematisieren und unsere Ablehnung von diskriminierenden Gesetzen deutlich machen.
Also, kommt zahlreich, bringt Geld mit, mobilisiert FreundInnen.…