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Antisemitischer Übergriff an der Universität Potsdam

Pots­dam 06.07.2002 — Am 05. Juli 2002 kam es auf ein­er Ver­anstal­tung im Stu­dentIn­nen-Keller NIL zu einem anti­semi­tis­chen und sex­is­tis­chen Übergriff.

Zwei Par­tygänger – bek­lei­det mit T‑Shirts der Israel Defense Forces und der Bas­ket­ball­mannschaft Mac­cabi Tel Aviv wur­den von Tobias M. und Andreas P. – bei­de aktiv im „Team Rock­et“ und der amnesty inter­na­tion­al-Orts­gruppe – ver­bal und tätlich angegriffen.

So wurde an die T‑Shirt-Träger die Frage gestellt, ob sie „Juden oder Nazis“ seien. Im Laufe der Diskus­sion mein­ten die Volksgenossen erwäh­nen zu müssen, dass sie „wenig­stens eine Vorhaut“ hät­ten. Nach­dem sie die volle Band­bre­ite anti­semi­tis­ch­er Stereo­typen inbrün­stig bedi­ent hat­ten, wurde eine Frau, welche von Tobias M. und Andreas P. als mit den pro-israelis­chen Studieren­den ver­brüdert ange­se­hen wurde, als „Fotze“ beschimpft.

Während der gesamten Auseinan­der­set­zung wurde auch vor physis­ch­er Gewalt nicht zurückgeschreckt!

Da uns stu­den­tis­ch­er Anti­semitismus – meist als Antizion­is­mus getarnt – kein neues Phänomen ist, sind wir vor Allem entset­zt über die dumm-dreiste Art der Bei­den, welche auf die völ­lige Abwe­sen­heit von Reflek­tion und nicht zulet­zt auch auf ein­er Kon­ti­nu­ität von deutsch­er Ver­nich­tungs­men­tal­ität beruht. Solchem anti­semi­tis­chen Wahn ist nicht durch Aufk­lärung beizukommen.

Sollte es in Zukun­ft weit­er zu ähn­lichen Über­grif­f­en kom­men, behal­ten wir uns eine anti-anti­semi­tis­che Selb­sthil­fe vor.

GEGEN ANTISEMITISMUS AUND ANTIZIONISMUS!

SOLIDARITÄT MIT ISRAEL!

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