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Auf der Suche nach den Genbauern

Bad Freien­walde. Dass in Bran­den­burg gen­tech­nisch verän­dert­er Mais angebaut
wird, war bekan­nt. Dass sich von den Flächen aber ein Großteil im Oderbruch
befind­et, hat die Geg­n­er dieser Tech­nik alarmiert. Die neuen Zahlen sind die
Folge der kür­zlich umge­set­zten EU-Richtlin­ie, nach der es eine Meldepflicht
für Gen­mais gibt.

Die Oder­bruch-Ini­tia­tive gegen Gen­tech­nik hat­te daher am Dien­stagabend zu
ein­er Infor­ma­tionsver­anstal­tung ins Haus der Naturpflege geladen. “Wir sind
aufgeschreckt durch die etlichen Anmel­dun­gen von Gen­tech­nik-Flächen”, sagt
Gisela Ziehm, Vor­sitzende NABU. Sie legte eine Liste der Anbau­flächen mit dem
so genan­nten Bt-Mais vor ( Lesen Sie dazu auch den Infokas­ten). Ein
Stan­dortreg­is­ter hat auch das Bun­de­samt für Ver­brauch­er­schutz und
Land­wirtschaft angelegt und ist im Inter­net einsehbar.

Die Ini­tia­tive befürchtet neg­a­tive Wirkung für Kun­den im Supermarkt.
“Vielle­icht wird nun eher zu Iglo-Gemüse als zu Fren­zel-Gemüse aus dem
Oder­land gegrif­f­en, wenn die Region im Ruf ein­er Gen­tech­nik-Hochburg steht”,
so Gisela Ziehm.

Mehr in der Bad Freien­walder Druckausgabe

Mittwoch, 02. März 2005 

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