Schwedt (dir/MOZ) Am Sonnabend findet der CDU-Landesparteitag in Schwedt statt. Morgens um 6 Uhr wird das Veranstaltungs- und Tagungshaus bereits aufgeschlossen. Dann rücken die Aussteller für das Hauptfoyer an, darunter die Deutsche Post. Die 300 Stühle und Tische für den Parteitagssaal werden eingebaut. Garderoben eingerichtet, die Damengarderoben bekommen Spiegel. Im Presseraum werden Internetanschlüsse installiert. Korrespondenten aus ganz Deutschland werden erwartet. Eine Videoübertragung aus dem Saal ins Hauptfoyer wird geschaltet. Zehn Mikrofone für Redner und Präsidium sind anzuschließen, Kopierer aufzubauen. Viel Arbeit bringt der erste Landesparteitag in Schwedt für die Frauen und Männer um Veranstaltungsmanagerin Christina Kant. “Wir schaffen das”, versichert sie. Die Versorgung übernimmt Gastwirt Klaus Scheffel. Für ihn ist es der zweite Landesparteitag in der Uckermark. Nr. 1 richtete die FDP in Templin aus.
Am Sonnabend wird der gesamte Landesvorstand der CDU Brandenburg neu gewählt. Jörg Schönbohm kandidiert wieder als Landesvorsitzender, Sven Petke als Generalsekretär. Peter Zierbock will Landesschatzmeister werden. Für die vier Stellvertreterposten wird es sechs Bewerber geben, für die 18 Beisitzer voraussichtlich 26.
Für die Uckermark kandidiert erneut Kreisvorsitzender Jens Koeppen. Der Leitantrag des Landesvorstandes lautet “Modernes Regieren — Mittelstand stärken — Freiheit gestalten” und ist, wie der Ablauf des Parteitages, unter www.cdu-brandenburg.de abrufbar. CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel will einen Tag vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zu den Delegierten sprechen. Jens Koeppen nennt den Parteitag in Schwedt ein Symbol: “Es ist ein Zeichen dafür, dass die CDU Brandenburg es ernst damit meint, die berlinfernen Regionen weiterhin bei deren Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen … Die Uckermark ist keine sterbende Region, sondern eine, die sich gerade entwickelt. Trotz aller Probleme, die es hier genau wie anderswo in Brandenburg und Deutschland gibt, werden wir diesen Landkreis und die hier lebenden Menschen nicht aufgeben.”